Gesellschaft
Rezension/Gastbeitrag
Eine digitale Kopie der Welt löst keine Probleme
Eine digitale Kopie unserer Welt kann nach Ansicht des Komplexitätsforschers Stefan Thurner helfen, Bedrohliches frühzeitig zu erkennen und politische Maßnahmen zu prüfen. Das in seinem Buch "Die Zerbrechlichkeit der Welt" beschriebene Konzept entspringt der Hoffnung auf technische Lösungen – mit all ihren Schwächen.
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Ottos Woche
1,5 Grad als politisches Ziel, knappes Wasser und das Zeitalter der Schäden und Verluste
Kalenderwoche 40: Die Erfüllung des Pariser Klimaabkommens mit dem 1,5-Grad-Ziel wird die wichtigste Aufgabe der neuen Regierung sein, sagt Friederike Otto, Klimaforscherin am Grantham Institute des Imperial College London und Mitglied des Herausgeberrates von Klimareporter°. Physikalisch ist das noch möglich, aber es fehlt bisher der politische Wille, trotz aller Rhetorik.
Der Klima-Lügendetektor
ZDF: Fossile im Fernsehen
Der Leiter der ZDF-Umweltredaktion hatte den Bau neuer Kohlekraftwerke im Ausland gefordert und dies ausgerechnet mit dem neuen Weltklimabericht begründet. Trotz vieler Programmbeschwerden stellte sich der ZDF-Intendant hinter ihn. Doch nun erklärt der Sender: Alles nur ein Missverständnis.
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
Tacheles, Hartmut Graßl!
Der Anpassungsdruck an Wetterextreme steigt
Nach der "Bringschuld" durch die Wissenschaft gibt es auch eine "Annahmepflicht" durch die Gesellschaft. Eine Schlussfolgerung aus dem schweren Hochwasser vom Juli sollte der Abschied von der Dominanz ökonomischer Argumente in der Regionalentwicklung sein.
Gastbeitrag
Keine Zeit, das Verschwinden der Natur zu bemerken?
Ein Ende der klassischen Büroarbeit mit 40-Stunden-Woche würde auch dem Arten- und Klimaschutz helfen. Denn "anonyme Workaholics" mit Vollzeit-Bürojobs haben gar nicht die Zeit, um den Rückgang von Arten und Lebensräumen wahrzunehmen.
Unterlassene Hochwasservorsorge
Talsperren sperren sich gegen Klima-Management
Das Problem, wie Talsperren im Klimawandel zu managen sind, betrifft nicht nur die Überflutungs-Regionen in Nordrhein-Westfalen oder Rheinland-Pfalz. In Deutschland gibt es mehr als 370 Talsperren. Die Mehrzahl von ihnen muss sich auf die Folgen des Klimawandels einstellen.
Fossile Lobbystrategien
"Das ist der neue Klimakrieg"
Hochwasser hier, Waldbrände dort: Der Klimawandel ist überall zu spüren. Deshalb ändern Klimawandelleugner jetzt ihre Taktik, sagt der US-Wissenschaftler Michael Mann im Interview. Dazu gehöre, die Klimakrise als Problem der individuellen Lebensweise darzustellen.