Anzeige

Die jüngsten Nachrichten über die Ozeane erschrecken die Fachwelt. Wahrscheinlich kommen mehrere Ursachen zusammen. Sie zu kennen, heißt nicht, Entwarnung zu geben.

eine Kolumne von Joachim Wille

Verheerende Waldbrände in Kanada und an vielen Orten der Welt, auch in Europa. Das 1,5‑Grad-Limit könnte schon in diesem Jahr erstmals gerissen werden. Warum tut die Bundesregierung so, als hätte Klimaschutz noch Zeit?

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Hitze- und Dürreprognosen

Auch der diesjährige Sommer könnte wieder heiß und viel zu trocken werden. Einige Fachleute befürchten sogar eine Omega-Wetterlage wie im extremen Hitzesommer 2003. Die Vorhersagen passen zu den Erkenntnissen der Klimaforschung.

von Joachim Wille

Das Restbudget für das 1,5-Grad-Limit ist laut einer Studie kleiner als bisher gedacht. Der Leitautor spricht von einem "Weckruf" und mahnt härtere Anstrengungen zur Vermeidung von Treibhausgasen an.

von Joachim Wille

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

Anzeige

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben?

Wir haben da was für Sie. Unser Newsletter klimareporter° kompakt informiert Sie wöchentlich über unsere wichtigsten Geschichten. Hier können Sie ihn kostenlos abonnieren:

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Bitte bestätigen Sie.
Ungültige Eingabe

Bewohner:innen einer kleinen indonesischen Insel wollen Schadenersatz vom weltgrößten Zementproduzenten. Der Arktische Ozean könnte schon im kommenden Jahrzehnt eisfrei sein. Die energieintensive Industrie in Deutschland hat ihre CO2-Emissionen kaum gesenkt.

von Katharina Schipkowski, Sandra Kirchner

Internationale Klimastudie

Neue Berechnungen zeigen, dass die von den Landmassen aufgenommene Wärmeenergie deutlich zugenommen hat. Die Ozeane als Klimapuffer sind gefährdet – und auch die künftigen Ernten.

von Joachim Wille

Forscher:innen haben das Modell der planetaren Grenzen durch Gerechtigkeitsaspekte ergänzt, mit alarmierenden Ergebnissen. In der Antarktis bremst Schmelzwasser die Meeresströmung ab. Bürger:innen und Gesundheitswesen in Deutschland müssen sich auf Tropenkrankheiten einstellen.

von Sandra Kirchner, Katharina Schipkowski

Ohne eine wirklich ehrgeizige Klimapolitik, die auf das 1,5-Grad-Limit zielt, könnte sich bis 2100 die Heimat von etwa zwei Milliarden Menschen in eine lebensfeindliche Zone verwandeln. Das ergibt eine jetzt veröffentlichte internationale Studie.

von Jörg Staude

Die nächsten Jahre werden neue Hitzerekorde bringen, sagt die Weltwetterorganisation voraus. Das liegt am El Niño, aber vor allem am verschleppten Klimaschutz. Mit Zwei-Drittel-Wahrscheinlichkeit wird das 1,5‑Grad-Limit in den nächsten fünf Jahren erstmals gerissen.

von Sandra Kirchner

Empfehlungen der Redaktion

Eine Woche Klimacamp in Hamburg

Blockade, Besetzung, Klimacamp: Die Aktionstage in Hamburg zeigen, dass die Klimabewegung präsent und aktionsfähig ist. Das Bündnis "Ende Gelände" stuft erstmals Sachbeschädigung als grundsätzlich legitim ein und verändert damit die Debatte um Aktionsformen.

von Elena Balthesen

Folgen des Erdgas-Booms in den USA

Deutschland will mehr Flüssigerdgas importieren – auch aus den USA. Doch das dort angewandte Fracking bedeutet eine Industrialisierung der Landschaft und massive Gesundheitsgefahren für die Anwohner:innen, die häufig sozial benachteiligt sind. Umweltorganisationen und EU-Politiker:innen warnen vor den Folgen.

von Sandra Kirchner

Die Zerstörung der Heimat oder einer liebgewonnenen Landschaft kann ein Gefühl zwischen Heimweh und Nostalgie wecken, das schwer in Worte zu fassen ist. "Solastalgie" gibt ihm den längst überfälligen Namen. Psycholog:innen raten zu einem aktiven Umgang damit.

von Hanna Mertens

Meinungen

ein Kommentar von Joachim Wille

Erwiderung auf Gastbeitrag

ein Gastbeitrag von Michael Kopatz
ein Gastbeitrag von Timo Daum

Nur wenige Tage nach der Hitzewelle in Süd- und Südostasien haben Wissenschaftler bereits beziffert, welchen Einfluss die Klimaerwärmung gespielt hat. In Indien sind derartige Ereignisse nun häufiger und in Thailand hätte es die Hitzewelle ohne den Klimawandel wohl gar nicht gegeben.

von Christian Mihatsch

Wissen spielt eine zu geringe Rolle in unserer Gesellschaft, findet Wolfgang Lucht. Der Erdsystemwissenschaftler über seine Erfahrungen mit hochrangigen Politiker:innen, die Gefahren der Kipppunkte und die Frage, ob er trotz alledem noch optimistisch ist. Teil 2 des Interviews.

Interview: David Zauner