Zwei Bauarbeiter restaurieren eine gelbe Hausfassade.
Auch im Bausektor ist die Wiederverwendung von Rohstoffen die Ausnahme. (Foto: Pawel Trapesnikow/​Shutterstock)

Die Kreislaufwirtschaft wird in unterschiedlichen Sprachen unterschiedlich bezeichnet. In Russland verwendet man die Begriffe "zyklische Wirtschaft", "zirkuläre Wirtschaft" und "Kreislaufwirtschaft". Der Begriff Kreislaufwirtschaft erweckt den Eindruck, dass eine Art geschlossener Raum existiert, in dem eine Wirtschaft aufgebaut werden kann. Der Begriff lässt den Schluss zu, dass Isolation und Kreislaufwirtschaft einander bedingen. Dem ist aber nicht so.

Das Konzept der zyklischen Wirtschaft geht davon aus, dass das System des Wirtschaftens sowie der Steuerung von Ressourcen und Werten auf eine Art und Weise gestaltet wird, in deren Ergebnis der wirtschaftliche Wohlstand und die Prosperität der Menschen immer weniger vom Verbrauch endlicher Ressourcen abhängen. Außerdem wird davon ausgegangen, dass die wirtschaftlichen Aktivitäten die natürlichen Systeme nicht auszehren, sondern, im Gegenteil, eine Erhöhung des Naturkapitals bewirken.

In Russland versteht man unter zyklischer Wirtschaft in erster Linie die Weiterverarbeitung von Erzeugnissen, Komponenten und Stoffen, deren Nutzungsdauer abgelaufen ist. In der Praxis bezieht sich dies hauptsächlich auf das Abfallmanagement. Selbst unter Fachleuten ist häufig zu hören, dass es in der Sowjetunion eine zyklische Wirtschaft gegeben habe, da es dort ein funktionierendes flächendeckendes System zur Sammlung von Glas, Metall und Altpapier gab.

Solche Äußerungen zeigen, dass in Russland eine recht enge Vorstellung von der zyklischen Wirtschaft herrscht, die sich ausschließlich auf das Sammeln und Weiterverarbeiten von Stoffen beschränkt. Es fehlt das Verständnis dafür, dass es erforderlich ist, die Geschäftsmodelle, die Struktur der Wirtschaft und auch fiskalische Mechanismen zu verändern, einen neuen Ansatz für das Design von Dingen und Stoffen sowie eine positive Interaktion der Akteure des Systems zu entwickeln, um Werte zu schaffen und zu erhalten.

In jüngster Zeit spricht man über die Verlängerung der Lebensdauer von Dingen, über Instandsetzung und Wiederverwendung, wobei man jedoch sehr häufig das "Zero-Waste"-Konzept im Sinn hat, was nicht dasselbe ist wie eine Kreislaufwirtschaft.

In diesem Jahr beginnt in Russland ein föderales Projekt für den Übergang zu einer zyklischen Wirtschaft. Fünf von sechs Schwerpunkten dieses Projekts befassen sich mit der Abfallwirtschaft, dem Aufbau einer Infrastruktur für Sammlung und Weiterverarbeitung, der Verminderung des Abfallaufkommens und der Logistik für Sekundärrohstoffe.

Im vergangenen Mai wurde der Nationale Verband für die Entwicklung der sekundären Nutzung von Rohstoffen registriert. Der Verband wirbt mit dem Slogan "Creating a circular economy", unter anderem will er den Aufbau von Kreislaufproduktionsketten fördern.

Reduziertes Verständnis 

In den letzten zwei, drei Jahren ist das Abfallthema immer mehr in den Blickpunkt gerückt, wobei aber zu beobachten ist, dass der Begriff der "zyklischen Wirtschaft" hauptsächlich im Sinne von "Abfallmanagement und Abfallvermeidung" verwendet wird. In Russland gibt es praktisch keine Diskussionen über zyklisches Design oder darüber, wie wichtig es ist, bereits in der Anfangsphase der Entwicklung oder Projektierung eines Erzeugnisses Überlegungen anzustellen, was mit dem Erzeugnis nach dem Ende seines Lebenszyklus geschehen soll.

Auch die Wiederherstellung von natürlichen Systemen wird kaum thematisiert, obwohl in jüngster Zeit die Aufmerksamkeit für organische Erzeugnisse zugenommen hat, woraus sich Debatten über den Umgang mit Boden ergeben. Das Thema biologische Vielfalt stößt auf ein wachsendes Interesse privater Unternehmen und staatlicher Stellen. Bislang gibt es aber noch kein Verständnis dafür, dass Design von Produkten und Wiederherstellung von natürlichen Systemen für eine zyklische Wirtschaft relevant sind. Auch der Übergang zu erneuerbaren Energien wird immer noch separat betrachtet.

Schematische Darstellung von Elementen der Kreislaufwirtschaft.
Elemente einer Kreislaufwirtschaft nach Braungart/​McDonough. (Grafik: Ellen McArthur Foundation)

Angesichts von Globalisierung, scheinbar unendlichen natürlichen Ressourcen und engen Handelsbeziehungen schien es bisher kein Problem zu sein, die gewünschten Waren von überall auf der Welt zu beziehen. Doch selbst wenn man die enormen ökologischen Probleme und ökonomischen Kosten einer solchen Wirtschaftsweise außen vor lässt, bleiben immer noch die Risiken. Immer neue Krisen im Zusammenhang mit Naturkatastrophen, Krankheiten oder politischen Konflikten haben Ökonomien und Staaten mit unterbrochenen Lieferketten konfrontiert, die negative Auswirkungen auf die wirtschaftliche Lage, die Ernährungssicherheit sowie die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschen hatten.

Wenn Ressourcen schwinden und Lieferketten unterbrochen werden, ist es durchaus vernünftig, den Versuch zu unternehmen, bestimmte Märkte zu relokalisieren, besonders den Nahrungsmittelsektor. Die veränderte Sicht auf das Globale und das Lokale erhöht den Bedarf an einer effizienten Nutzung lokaler Ressourcen und einer Bewahrung des maximalen Werts im System.

Relokalisierung der Nahrungsmittelproduktion

Besonders deutlich wird dies beim biologischen Kreislauf, bei der Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit und dem Einsatz verfügbarer Technologien und Methoden der Nahrungsmittelproduktion. Neue Methoden wie Aquaponik oder regenerative Landwirtschaft können hier den Wert für das System maximieren. Für die Sicherung des menschlichen Bedarfs an Nahrung und Unterkunft erscheint eine Strategie, die sich auf lokale Märkte und Ressourcen fokussiert, als durchaus logisch; sie entspricht den Grundsätzen einer zyklischen Wirtschaft.

Laut einer Studie des Indira-Gandhi-Instituts für Entwicklungsforschung in Mumbai sind kleine Landwirtschaftsbetriebe pro Hektar produktiver als große Agrarholdings. Darüber hinaus schafft ein breit gestreutes Netz von kleinbäuerlichen Betrieben ein nachhaltigeres Nahrungsmittelsystem, das besser gegen ökologische, soziale und ökonomische Herausforderungen gerüstet ist. In Russland beobachten wir allerdings einen wachsenden Einfluss agroindustrieller Konglomerate und eine Vergrößerung der landwirtschaftlichen Betriebe, was das Überleben der kleinbäuerlichen Höfe erheblich erschwert. Von 2008 bis 2018 ist der Anteil der Landwirte im Land um zwei Fünftel zurückgegangen.

Auch die Welternährungsorganisation FAO empfiehlt, Nahrungsmittelquellen und -produktion zu diversifizieren und sich in der aktuellen militärischen Krise auf die eigenen Vorräte zu stützen, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. Russland verfügt über das Potenzial und die Ressourcen, um diesen Sektor weiterzuentwickeln, wofür jedoch Reformen erforderlich sind.

Darüber hinaus besteht eine Abhängigkeit vom Markt für Saatgut, Pflanzenschutzmittel, Tierarzneimittel und Bruteier. Um diese Bereiche zu entwickeln, muss in Humankapital und Innovationen investiert werden, was ohne den Austausch von Wissen und Erfahrungen mit der internationalen Gemeinschaft nur schwer möglich ist. Das Fehlen eines solchen Austauschs wird zur Folge haben, dass modernere Technologien nicht mehr zugänglich sind und durch weniger effiziente ersetzt werden, was zu einem Rückgang der Produktivität, einer geringeren Produktqualität und einem Anstieg der Preise führt.

Umbau des Gebäude- und Energiesektors

Über das Nahrungsmittelsystem hinaus erscheinen Ideen der Kreislaufwirtschaft im Gebäudesektor als durchaus umsetzbar. Hier geht es um die Berücksichtigung von Grundsätzen des zyklischen Designs, des Zugangs zu Gebäuden, der Erhaltung des Werts von Stoffen während des gesamten Lebenszyklus, der Instandsetzung, der Rekonstruktion und des Rückbaus von Gebäuden sowie der Wiederverwendung von Rohstoffen für den Bau von neuen Gebäuden.

Dafür ist es erforderlich, die Grundsätze des Bauens, den Rechtsrahmen und das Beschaffungswesen zu überdenken. Steigende Preise für knappe Baustoffe können einen Anreiz darstellen, Sekundärrohstoffe für den Bau zu verwenden. Allerdings ist bislang nicht bekannt, in welchem Umfang solche Rohstoffe vorhanden sind. Es ist auch nicht üblich, Gebäude als "Baustoffbank" zu betrachten und sich ein Bild davon zu verschaffen, welche Mengen an Baustoffen ein Gebäude beinhaltet, damit die entsprechenden Ressourcen nach dem Abriss nicht auf eine Deponie verfrachtet, sondern für den Bau von neuen Gebäuden verwendet werden.

Auch die Sanierung von Gebäuden wird kaum praktiziert. Auch das könnte helfen, Ressourcen einzusparen und in bestimmten Fällen die Projektkosten zu verringern. Obwohl man es als Rekonstruktion bezeichnet, werden die Gebäude in den meisten Fällen einfach abgerissen. Darüber hinaus ist die russische Baubranche traditionell auf Arbeitskräfte aus Zentralasien angewiesen, für die es aber wegen des schwankenden Rubelkurses und der zunehmenden Instabilität oft nicht mehr lohnend oder sicher genug ist, in Russland zu arbeiten. Allein dieser Umstand erfordert einen Umbau des Arbeitsmarkts.

Auch in der Energiewirtschaft ist es möglich, lokale Märkte aufzubauen. Die Abhängigkeit der Wirtschaft eines Landes von fossilen Brennstoffen und deren Aus- oder Einfuhr kann jedoch den Übergang zu einer zyklischen Wirtschaft erheblich verlangsamen. Angesichts der militärischen Situation in der Ukraine befasst sich heute eine Reihe von Ländern mit der Frage, wie sich Energieunabhängigkeit gewährleisten lässt.

Der Aufbau einer Infrastruktur für erneuerbare Energien erfordert umfangreiche Investitionen in eine solche Infrastruktur sowie in Innovationen. Bestehende Lösungen für erneuerbare Energien sind materialintensiv. Da der Umbau der Infrastruktur in hohem Tempo erfolgt, ist es wichtig, dabei die Prinzipien der zyklischen Wirtschaft zugrundezulegen, um den Wert der Stoffe im System so lange wie möglich erhalten zu können. Deshalb müssen bereits bei der Entwicklung von Anlagen und der Infrastruktur Designkonzepte für die Wiederverwendung, den Rückbau und die Weiterverarbeitung berücksichtigt werden.

Verteilte Märkte statt hierarchischer Entscheidungen

Russland hat schon heute mit Problemen bei der Versorgung mit Lithium zu kämpfen, das für die Herstellung von Batterien benötigt wird. Aus diesem Grund wird erwogen, die größte Lithiumlagerstätte des Landes zu erschließen, die sich im Gebiet Murmansk befindet, also im hohen Norden und in der Tundra. Der Abbau von Bodenschätzen im hohen Norden hat aber für die empfindlichen natürlichen Systeme ausgesprochen negative Folgen, was uns einer zyklischen Wirtschaft nicht näherbringt.

Die Entscheidung, Metall auf traditionelle Art und Weise, durch den Abbau von Bodenschätzen, zu gewinnen, folgt dem bisherigen linearen Ansatz in der Wirtschaft: Ressourcen aus dem Boden holen, Waren produzieren, diese verkaufen, verwenden und wegwerfen. Statt Rohstoffe unterirdisch abzubauen, bestünde auch die Möglichkeit, sie an der Oberfläche zu gewinnen, beispielsweise indem Urban-Mining-Technologien entwickelt werden, wie es das Unternehmen Li Cycle tut. Für diese Zwecke muss man den Umfang von Rohstoffvorräten an der Oberfläche einzuschätzen lernen, die entsprechenden Technologien entwickeln und in Humankapital investieren.

Um eine zyklische Wirtschaft aufzubauen, ist es erforderlich, sich die Bedeutung von verteilten Märkten zu vergegenwärtigen. Die Interaktion einer Vielzahl von Handelnden im System schafft horizontale Verbindungen und gewährleistet die Stabilität des Systems – im Gegensatz zur hierarchischen Verteilung von Ressourcen durch ein einziges Entscheidungszentrum. Der Aufbau eines solchen dezentralen Systems erfordert entwickelte demokratische Institutionen im Land oder die Bereitschaft, diese zu schaffen und zu entwickeln.

Trotz der positiven Effekte, die sich in einigen Branchen aus dem Übergang zu lokalen Märkten ergeben können, ist es unter den Bedingungen einer vollständigen Isolation nicht möglich, eine zyklische Wirtschaft aufzubauen. Ähnlich wie in einem Wald muss das System Ressourcen mit anderen Systemen austauschen, damit Nachhaltigkeit durch Vielfalt aufrechterhalten wird.

Ressourcen, die in einem Land nicht verfügbar sind, in einem anderen aber schon, müssen durch Handel ausgetauscht werden, beispielsweise seltene Erden für die Entwicklung von erneuerbaren Energien und Hightech-Produkten. Ohne Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technik vergrößert sich außerdem die Kluft im technologischen Bereich, wodurch die Qualität der Erzeugnisse leidet und die Effizienz der Produktion abnimmt, in der solche Erzeugnisse weiterverarbeitet werden.

Für Russland hängt die Entwicklung von hochtechnologischen Industrien in hohem Maße von der internationalen Zusammenarbeit ab. Luft- und Schienenverkehr, Kraftfahrzeuge, Anlagen für erneuerbare – aber auch konventionelle – Energien und für den Abbau von Bodenschätzen einschließlich Öl und Gas, Funkelektronik und Telekommunikationsausrüstungen, Chips, medizinisches Gerät und viele andere hochtechnologische Bereiche sind auf etablierte Verbindungen mit anderen Ländern angewiesen.

Ein Land ist kein isoliertes System

Fehlender Austausch im intellektuellen Bereich und im Handel beeinträchtigt den freien Fluss von Ideen und die Motivation von Unternehmern und Innovatoren, nach neuen Lösungen zu suchen, die den Standards auf Weltniveau, ökologische eingeschlossen, entsprechen würden und mit ihnen konkurrieren könnten. Versuche, beim derzeitigen Stand der Globalisierung eine vollständige Unabhängigkeit in sämtlichen Bereichen und eine Importsubstitution durch lokale Erzeugnisse zu erreichen, sind irrsinnig.

Die Folge wäre nicht der Aufbau einer zyklischen Wirtschaft und einer nachhaltigen Zukunft, sondern lediglich ein Rückgang von Qualität und Produktivität. Die Geschwindigkeit, mit der neue Technologien entwickelt werden, und die Fähigkeit, neue Herausforderungen zu bewältigen, gehen sehr schnell verloren, wodurch das System anfälliger gegenüber den aktuellen Herausforderungen wird und immer weniger den Bedürfnissen der Menschen entsprechen kann.

In einer zyklischen Wirtschaft geht es vor allem darum, Kapital und Wert im System durch Vielfalt aufrechtzuerhalten. Es ist die Vielfalt, die lebenden Systemen hilft, zu gedeihen, sich zu entwickeln und nachhaltig zu bleiben. In einer zyklischen Wirtschaft ist es auch wichtig, Stoffe und Ressourcen zum tatsächlichen Preis zu beziehen. Fehlender Wettbewerb und begrenzte Märkte führen dazu, dass bestimmte Ressourcen im Übermaß vorhanden sind und nicht mehr auf externen Märkten verkauft werden können.

Bei einem Überschuss an Ressourcen schwindet die Motivation, den Wert dieser Stoffe zu erhalten, weil es ganz einfach zu viel davon gibt. Wenn dann ein Mangel an bestimmten Produkten wie Geräten oder Anlagen entsteht, werden die entsprechenden Kräfte nicht für Innovationen und neue Technologien eingesetzt, sondern für die Suche nach Lösungen, damit das, was man hat, irgendwie noch weiterläuft.

Einige Bereiche lassen sich so ausgestalten, dass die vorhandenen Ressourcen effizienter genutzt werden, dass in Forschung und Entwicklung die Grundsätze des zyklischen Designs berücksichtigt werden, dass der Wert von Stoffen im System so lange wie möglich erhalten bleibt und dass auf die Wiederherstellung von Systemen hingearbeitet wird.

Ein Land ist jedoch kein isoliertes System. Es ist in die Weltwirtschaft eingebunden und somit Teil anderer Systeme. In einer Situation, in der sich der technologische Fortschritt verlangsamt und der freie Austausch von Innovationen und Informationen eingeschränkt wird, stellt der Übergang zu einer zyklischen Wirtschaft ein sehr schwieriges Unterfangen dar.

Für die Unterstützung bei der Vorbereitung zu diesem Beitrag bedanke ich mich bei Ken Webster, Direktor der International Society for Circular Economy, ehemaliger Innovationschef der Ellen MacArthur Foundation und Verfasser mehrerer Bücher zur Kreislaufwirtschaft, darunter "The Circular Economy: A Wealth of Flows" (2017).

Die Autorin ist Expertin für Kreislaufwirtschaft und Gründerin von Moscow Circular. Den Beitrag in russischer Sprache finden Sie hier.

Wie diese Artikelserie entstand

Im August 2021 begannen unabhängige Journalist:innen und Expert:innen sich in einem Projekt der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) mit der Frage zu befassen, wie Russland das Pariser Klimaabkommen einhalten und zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise finden kann. Das Land ist weltweit einer der größten Emittenten von Treibhausgasen, seine Ökonomie ist eng mit der Nutzung fossiler Brennstoffe verbunden. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine löste zudem eine scharfe Debatte aus, welche Rolle das Land in der internationalen Klima-Gemeinschaft noch einnehmen kann.

Grafik: Links ein Wärmekraftwerk mit rauchenden Schornsteinen und dampfenden Kühltürmen, rechts ein Nadelwald und ein großes Windrad – dazu der Schriftzug: Wie steht es um die Klimapolitik in Russland?
Illustration: Kristin Rabaschus

Klimareporter° möchte zu dieser Debatte beitragen und veröffentlicht im Rahmen des DGO-Projekts entstandene Texte in einer Beitragsserie.

Aufgrund der Repressalien, denen Journalist:innen und Expert:innen seitens der russischen Regierung ausgesetzt sind, werden einige Texte unter Pseudonym veröffentlicht.

Klimareporter° arbeitet dabei neben der DGO mit weiteren Organisationen zusammen, darunter Stiftungen wie der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES). Aufgrund der schwierigen Situation für demokratisch orientierte Organisationen in Russland können nicht alle Unterstützer:innen öffentlich genannt werden. Beteiligt sind auch weitere Medien wie DW Russland und das Journalistennetzwerk N-Ost.

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