Die Erde leidet an Homo sapiens. Jedes Jahr bekommt die interessierte Öffentlichkeit das durch die Ausrufung des "Erdüberlastungstags" demonstriert. Diesmal ist es der 1. August.
Das heißt: Von heute an hat die Weltgemeinschaft rechnerisch die natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die der Planet zur Verfügung stellt, ohne dass Raubbau an ihm betrieben wird.
Seit rund zehn Jahren hat sich der Tag nicht mehr wesentlich verschoben. Die Übernutzung der Erde nimmt also trotz wachsender Weltbevölkerung und entsprechenden Wirtschaftswachstums nicht mehr zu.
Das ist zwar ein Fortschritt, bietet aber keine echte Entspannung. Denn die Überlastung der Atmosphäre und der Raubbau an den Ressourcen liegen ja weiter auf viel zu hohem Niveau.
Die gute Nachricht ist: Homo sapiens ist intelligent genug, Technologien wie die Solarenergie zu entwickeln, die ein Leben und Wirtschaften im Einklang mit den planetaren Grenzen ermöglichen.
Dass sie noch nicht so breit wie nötig eingesetzt werden, liegt daran, dass er außerdem noch geldgierig, zukunftsblind und bequem ist. Aber das muss ja nicht so bleiben. Sollte es zumindest nicht.