Bürger:innenversammlung

Es ist Zeit, dass die Gesellschaft mitbestimmt

Demokratie

Die ökologische Ampel steht auf Tiefrot. Statt bei der Bewältigung der Coronakrise alte Fehler zu wiederholen, sollten diesmal die Bürger:innen mitentscheiden und die Regierung in einer Kommission für einen Klimarettungsschirm beraten.

ein Gastbeitrag von Tino Pfaff

Aus weltweiten Krisen lernen

Die Klimakrise ist keine virtuelle

Hurrikan Harvey

Die globale Corona-Pandemie rückt die zentrale Zukunftsfrage der Menschheit, die Klimakrise, in den Hintergrund. Doch gerade jetzt muss die Politik Weitblick beweisen und die Weichen richtig stellen.

ein Gastbeitrag von Sven Harmeling

Studie des WZB

Pooling-Dienste machen Busse und Bahnen attraktiver

Mann im Anzug sitzt in der Bahn und schaut auf sein Smartphone, man sieht nur Hände und Oberkörper.

Die Verkehrswende in der Stadt ist möglich: Pooling-Dienste bieten auf digitaler Plattform Fahrten für mehrere Gäste an. Fast jeder zweite Nutzer von Pooling, der auch einen Pkw im Haushalt besitzt, kann sich vorstellen, künftig aufs eigene Auto zu verzichten, wie eine Nutzeranalyse ergab.

ein Gastbeitrag von Andreas Knie, Lisa Ruhrort

Wirtschafts- und Klimakrise

Die Lufthansa retten – aber nur unter Bedingungen

Mehrere Lufthansa-Flugzeuge stehen auf dem Flughafen Franfurt.

Wie soll die deutsche Regierung auf die schwere Krise des Lufthansa-Konzerns reagieren? Staatliche Unterstützung für die Lufthansa ist gerechtfertigt, die Beihilfe sollte jedoch an soziale und ökologische Bedingungen geknüpft werden.

ein Gastbeitrag von Sander Chan, Clara Brandi

Ganzheitliche Vorsorge notwendig

Corona, Gesundheit und die Energiewende

Industrie

Studien zufolge gibt es einen Zusammenhang zwischen der Luftverschmutzung, so durch Kohlekraftwerke und Verbrennungsmotoren, und der Ausbreitung des Coronavirus. Wenn es wirklich um die Gesundheit der Menschen geht, müssen diese gesundheitsgefährdenden Quellen abgeschaltet werden.

ein Gastbeitrag von Hans-Josef Fell

Nachhaltige Corona-Hilfen

Nach der Krise – klimafreundlich!

Eine Wohnanlage in Duisburg aus den 70er Jahren wird mit Holz gedämmt.

Ohne Druck der Öffentlichkeit passiert in der Klimapolitik wenig, deshalb ist die Verschiebung des Glasgower UN-Gipfels in der Coronakrise kein Unglück. Die Konjunkturprogramme zur Krisenüberwindung müssen aber an klare ökologische Bedingungen geknüpft werden, damit sie nicht die nächste existenzielle Krise befeuern.

ein Gastbeitrag von Ann-Kathrin Schneider

Von Corona zur nachhaltigen Wirtschaft

Der ökonomische Mainstream kippt

Einzelner Mann in Anzug geht allein eine riesige Treppe hinauf

Durch die Corona-Pandemie stehen vermeintliche Wirtschaftsweisheiten öffentlich infrage. Was zukunftsorientierte Politik jetzt leisten muss. Ein Plädoyer in zwei Teilen – Teil 2.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Von Corona zur nachhaltigen Wirtschaft

Der Kampf um die Deutung der Coronakrise

Frau trägt Sonnenbrille, Mütze mit knallblauem Rand und passendem Mundschutz

Wer nach der Coronakrise Klimaschutz politisch steuern will, muss sich auf ein hartes Tauziehen mit den Verfechtern des Neoliberalismus vorbereiten, warnt der Präsident der Cusanus Hochschule für Gesellschaftsgestaltung. Was zukunftsorientierte Politik jetzt leisten muss: Ein Plädoyer in zwei Teilen – Teil 1.

ein Gastbeitrag von Reinhard Loske

Wie weiter nach Corona?

Fünf Thesen zur Verkehrswende

Schienen in grüner Landschaft mit grellem Licht, das zwischen dunklen Wolken hervorsticht.

Man kennt es aus Sonntagsreden: Der Verkehr muss von der Straße auf die Schiene. Nur passiert das in Deutschland bisher nicht. Das Wissen und die Technologien sind da – und auch aus der Coronakrise lassen sich Lehren ziehen.

ein Gastbeitrag von Matthias Gastel

EU-Grenzwerte

Klimaschutz oder Autoschutz?

Luftaufnahme eines Autobahnkreuzes

Wegen der Coronakrise fordert die Autoindustrie eine Aufweichung der europäischen Klimavorgaben. Fällt den Autobossen wirklich nichts Vernünftigeres ein?

ein Gastbeitrag von Franz Alt

20 Jahre Erneuerbare-Energien-Gesetz

Regierung muss Bremserpolitik beenden

Bürgerenergiewende

Die Bundesregierung muss endlich damit aufhören, die erneuerbaren Energien auszubremsen. Das ist auch eine große Chance, in der Coronakrise die Wirtschaft nachhaltig und klimaschonend zu stützen. Die Koalition darf sie nicht verstreichen lassen.

ein Gastbeitrag von Julia Verlinden

SPD-Politiker:innen über neue Klimapolitik

Drei Generationen für Klimagerechtigkeit

Auf dem niedrig begrünten Flachdach eines mehrstöckigen Gebäudes sind Solarpaneele schräg aufgestellt, am Horizont ist das Bochumer Exzenterhaus zu sehen.

Die EU arbeitet an ihrem Green Deal. Drei SPD-Mitglieder aus drei Generationen schlagen nun einen "Fair Green Deal" vor. Der soll auch berücksichtigen, dass Länder wie Deutschland ihr CO2-Budget eigentlich schon aufgebraucht haben.

ein Gastbeitrag von Polina Gordienko, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Klaus Mindrup

Corona und Biodiversität

Wenn der Markt in die Lebensräume der Viren eindringt

abgeholzter Regenwald

Das Corona-Virus ist aller Wahrscheinlichkeit nach nicht der erste Krankheitserreger, der von wildlebenden Tieren auf den Menschen übersprang. Diese Übertragung von Krankheiten ist ein Preis, den wir für ein Wirtschaftswachstum zahlen, das offenbar auf der Zerstörung von Lebensräumen beruht.

ein Gastbeitrag von Kai Niebert

Coronakrise und Umweltkrise

Finanzhilfen nur mit 1,5-Grad-Standards

Etliche Flugzeuge der Lufthansa stehen auf dem Flughafen Frankfurt am Main herum.

Einige Politiker wollen CO2-Preise und Umweltauflagen aussetzen, um die Wirtschaft zu entlasten. Doch für die Rettungsmaßnahmen braucht es Leitplanken. Gelder dürfen nur an Unternehmen fließen, deren Geschäfte die planetaren Grenzen und das Gemeinwohl nicht gefährden.

ein Gastbeitrag von Annemarie Botzki

Krisendynamik und Transformation

Was wir aus der Coronakrise für die Energiewende lernen können

Frau arbeitet an Laptop

Die Politik schafft es plötzlich, notwendige Änderungen in unserem Leben durchzusetzen. Geht das jetzt auch beim Klimaschutz? Warum sich die Coronakrise in ihrer Dynamik von der Klimakrise unterscheidet – und was wir trotzdem aus ihr lernen können.

ein Gastbeitrag von Sebastian Albert-Seifried, Dieter Seifried

Klimaaktivist über Datteln 4

Das Klima in der Hand der Aktionär:innen

Sonnenaufgang über Meckinghoven, im Hintergrund rauchende Schornsteine des alten Kohlekraftwerks Datteln.

Die finnische Regierung verkauft sich gern als grün und nachhaltig. Zugleich ist sie finanziell am Kohlekraftwerk Datteln 4 im Ruhrgebiet beteiligt. Diese grotesken Verbindungen von profitorientierten Unternehmen mit der Politik müssen angesichts der Klimakrise ein Ende haben.

ein Gastbeitrag von Johnny Parks

Coronakrise und Erderhitzung

Vorbeugen ist besser als heilen

Grünes Notausgangsschild in einem dunklen Raum

Krisen schaffen Klarheit und eröffnen Chancen. Covid-19 enthält Lehren für die Begrenzung der Erderhitzung. Fünf Vorschläge, was es jetzt braucht, um eine Havarie abzuwenden.

ein Gastbeitrag von Franz Baumann

Zusammenhalt der Generationen

Klimaschutz und Corona: Nur Solidarität hilft!

Verschiedenfarbige Schnüre sind miteinander verknüpft, sodass eine haltbare Verbindung entsteht.

Der jüngste Klimagipfel der Groko hat gezeigt, dass die Regierung gegenüber der jungen Generation überhaupt nicht solidarisch ist. Wie will sie dann glaubwürdig die Jungen um Solidarität gegenüber den Alten in der Coronakrise bitten? 

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Wie Solaranlagen am Netz bleiben können

Führt uns nicht länger hinters Licht

Luftaufnahme einer Siedlung, etliche Häuser haben Solardächer.

Die Sonne ist in vielen Stunden der größte Stromerzeuger – ein großer Erfolg der Bürgerenergie-Bewegung. Unzählige Dächer warten noch. Dass die ersten Solaranlagen jetzt aus der EEG-Förderung fallen, ist eine gute Nachricht – und ein Anlass, die Anlagen endlich nachhaltig in den europäischen Strommarkt einzubinden. Ein Vorschlag aus der Bundesnetzagentur.

ein Gastbeitrag von Peter Stratmann

Friedensaktivist über Klima- und Energiepolitik

Militär ist tödlich, auch für Umwelt und Klima

Einige leere Patronen liegen auf einer weißen Fläche herum, eine steht aufrecht, darin steckt eine Blume.

Gewinnung und Transport fossiler Rohstoffe erfordern eine imperiale Machtpolitik. Zu den direkten Umweltbelastungen durch das Militär kommen die hohen Rüstungsausgaben, die dem Umweltschutz und der Energiewende fehlen. Mit dezentralen erneuerbaren Energien entfallen viele Gründe für Aufrüstung und Kriegseinsätze.

ein Gastbeitrag von Reiner Braun