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Ein Radlader entlädt Sandsäcke von LastwagenHurrikan Florence: Im September 2018 sorgte der Hurrikan Florence für Starkregenfälle über North und South Carolina, die Schäden von 17 Milliarden US-Dollar verursachten und 51 Menschen das Leben kosteten. Der Klimawandel hat Regenfälle wie durch Florence um 50 Prozent wahrscheinlicher gemacht, zeigen Studien.Der Hurrikan Michael wiederum war im Oktober mit Windgeschwindigkeiten von rund 250 Kilometern pro Stunde der stärkste Sturm, der je auf Florida traf. Begünstigt wurde er durch ungewöhnlich hohe Ozeantemperaturen. 45 Menschen kamen durch ihn ums Leben. Schadenssumme: 15 Milliarden Dollar.Foto von Brian Calhoun/US Army: Mitte September 2018 entlädt die Nationalgarde in Conway (South Carolina) tonnenschwere Sandsäcke zum Schutz vor den Wassermassen.
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Zwei Feuerwehrleute löschen einen brennenden Baum.Waldbrände in Kalifornien: Im November 2018 erlebte Kalifornien Waldbrände von bislang unbekanntem Ausmaß. Allein das sogenannte Camp Fire verursachte Schäden in Höhe von 7,5 bis zehn Milliarden Dollar und radierte das Städtchen Paradise von der Erdoberfläche.Im Camp Fire und im Woolsey-Feuer kamen mindestens 85 Menschen ums Leben. Ungewöhnlich hohe Temperaturen und geringe Niederschläge hatten die Brände begünstigt.Foto von Mel Melcon/AP/Los Angeles Times/Daria Devyatkina/Flickr: Feuerwehrleute kämpfen gegen Waldbrände in Kalifornien.
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Niedrigwasser im Lac d’Annecy in FrankreichDürre in Europa: Der Sommer 2018 war für viele Länder Europas der heißeste je gemessene – auch für Deutschland. Insgesamt 7,5 Milliarden Dollar an Schäden sind entstanden.Sogenannten Attributionsstudien zufolge hat der Klimawandel die Hitzewelle mehr als zweimal so wahrscheinlich gemacht.Foto von Guilhem Vellut/Flickr: Der Lac d’Annecy im Südosten Frankreichs ist normalerweise ein großer See. Im Hitzesommer 2018 ist davon wenig übrig.
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Überfluteter Straßenzug im japanischen Okabe aus der Luft, dazu die Inschrift: "Starkregen – 9 Tote, 36 Vermisste".Überschwemmungen in Japan: Im Sommer sorgten Regenfälle in Japan dafür, dass große Teile des Landes förmlich untergingen. 230 Menschen starben in den Fluten, Tausende Häuser wurden zerstört und Schäden von sieben Milliarden Dollar verursacht.Weltweit nehmen Niederschläge durch den Klimawandel zu, da durch die Erwärmung mehr Wasser verdunsten und wärmere Luft mehr Regenwolken aufnehmen kann.Screenshot von NHK/Twitter: Großflächige Überflutungen im Westen Japans im Juli 2018.
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Ausgetrocknete Landschaft in ArgentinienDürre in Argentinien: Im Frühjahr 2018 trocknete Argentinien regelrecht aus. Die schlimmste Dürre seit 50 Jahren führte zu Produktionseinbußen in der Landwirtschaft von etwa sechs Milliarden Dollar und zu einem landesweiten Einbruch der Wirtschaft.Foto von Doce Cero Diecinueve/Pixabay: Kakteenfelder im Nordwesten Argentiniens. Auch solche trockenen Landschaften sind durch schwere Dürren gefährdet.
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Dunkle Wolken über Tianjin im Nordosten ChinasÜberschwemmungen in China: Gleich zweimal wurde China 2018 von heftigen Überschwemmungen getroffen, wodurch Schäden in Höhe von 3,9 und 5,4 Milliarden Dollar entstanden.Besonders die dicht besiedelte Ostküste Chinas ist durch den Klimawandel gefährdet. Eine Nature-Studie kam im Mai zu dem Schluss, dass die Flutschäden in China in den kommenden 20 Jahren ohne Anpassungsmaßnahmen um 82 Prozent ansteigen könnten.Foto von Hairan Guanggao/Pixabay: Dunkle Wolken über der Hafenstadt Tianjin im Nordosten Chinas kündigen Regen an.
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Rote trockene Erde in AustralienDürre in Australien: Seit 2012 hat sich in Ostaustralien eine Dürre aufgebaut, die 2018 ihren Höhepunkt fand. Solch trockene Bedingungen wie im Murray-Darling-Becken, der Kornkammer Australiens, hat es laut Regierung seit 1900 nur einmal gegeben.Auf sechs bis neun Milliarden US-Dollar schätzt die Commonwealth Bank die Schadenssumme. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat der Regen im Südosten Australiens um 15 bis 25 Prozent abgenommen.Foto von Peter Pruzina/Pixabay: Australien hat viele trockene Zonen. Gefährlich wird es, wenn fruchtbare Regionen von Dürre betroffen sind.
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Menschen in überfluteten Straßen im indischen KeralaÜberschwemmungen in Indien: Im August 2018 herrschte Ausnahmezustand im indischen Bundesstaat Kerala. In den schlimmsten Monsunregenfällen seit 80 Jahren kamen in dem Bundesstaat an Indiens Südwestküste mehr als 500 Menschen ums Leben, mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in Notunterkünfte ziehen.3,7 Milliarden US-Dollar an Schäden sollen laut der Regierung entstanden sein. Klimaforscher haben seit einigen Jahren einen starken Anstieg an Überflutungen für Indien vorhergesagt.Foto von Ranjith Siji/Wikimedia Commons: Überschwemmung in Angamaly (Kerala), August 2018.
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Über den Dächern von Kapstadt geht die Sonne aufDürre in Südafrika: Kapstadt stand Anfang 2018 vor dem "Tag Null". Die schwerste je gemessene Dürre führte die Wasserversorgung der Metropole nah an den Zusammenbruch.Dank drastischer Wasserrationierung konnte die Katastrophe noch einmal abgewendet werden, doch die Schäden addierten sich auf 1,2 Milliarden Dollar. Der Klimawandel hatte laut einer Attributionsstudie die Dürre dreimal wahrscheinlicher gemacht.Foto von Daniel Case/Wikimedia Commons: Sonnenaufgang in der Millionenmetropole Kapstadt (Südafrika), Juli 2018.
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Überfluteter Spielplatz in Hongkong nach dem Taifun MangkhutTaifun in China und auf den Philippinen: Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Kilometern pro Stunde gehörte der Taifun Mangkhut zu einem der stärksten Stürme, die in den vergangenen Jahren die Philippinen und China getroffen haben. Zehntausend Häuser wurden zerstört, über 130 Menschen kamen ums Leben und eine Schadenssumme zwischen einer und zwei Milliarden Dollar entstand.Eine wärmere Atmosphäre führt zu höheren Windgeschwindigkeiten und mehr Regen. In den vergangenen Jahrzehnten sind Stürme wie Mangkhut im Nordwesten des Pazifiks häufiger und stärker geworden.Foto von Haiwan Ji/Baycrest/Wikimedia Commons: Überfluteter Spielplatz in Hongkong nach dem Taifun Mangkhut, September 2018.
Hurrikan Florence: Im September 2018 sorgte der Hurrikan Florence für Starkregenfälle über North und South Carolina, die Schäden von 17 Milliarden US-Dollar verursachten und 51 Menschen das Leben kosteten. Der Klimawandel hat Regenfälle wie durch Florence um 50 Prozent wahrscheinlicher gemacht, zeigen Studien.
Der Hurrikan Michael wiederum war im Oktober mit Windgeschwindigkeiten von rund 250 Kilometern pro Stunde der stärkste Sturm, der je auf Florida traf. Begünstigt wurde er durch ungewöhnlich hohe Ozeantemperaturen. 45 Menschen kamen durch ihn ums Leben. Schadenssumme: 15 Milliarden Dollar.
Foto von Brian Calhoun/US Army: Mitte September 2018 entlädt die Nationalgarde in Conway (South Carolina) tonnenschwere Sandsäcke zum Schutz vor den Wassermassen.
Waldbrände in Kalifornien: Im November 2018 erlebte Kalifornien Waldbrände von bislang unbekanntem Ausmaß. Allein das sogenannte Camp Fire verursachte Schäden in Höhe von 7,5 bis zehn Milliarden Dollar und radierte das Städtchen Paradise von der Erdoberfläche.
Im Camp Fire und im Woolsey-Feuer kamen mindestens 85 Menschen ums Leben. Ungewöhnlich hohe Temperaturen und geringe Niederschläge hatten die Brände begünstigt.
Foto von Mel Melcon/AP/Los Angeles Times/Daria Devyatkina/Flickr: Feuerwehrleute kämpfen gegen Waldbrände in Kalifornien.
Dürre in Europa: Der Sommer 2018 war für viele Länder Europas der heißeste je gemessene – auch für Deutschland. Insgesamt 7,5 Milliarden Dollar an Schäden sind entstanden.
Sogenannten Attributionsstudien zufolge hat der Klimawandel die Hitzewelle mehr als zweimal so wahrscheinlich gemacht.
Foto von Guilhem Vellut/Flickr: Der Lac d’Annecy im Südosten Frankreichs ist normalerweise ein großer See. Im Hitzesommer 2018 ist davon wenig übrig.
Überschwemmungen in Japan: Im Sommer sorgten Regenfälle in Japan dafür, dass große Teile des Landes förmlich untergingen. 230 Menschen starben in den Fluten, Tausende Häuser wurden zerstört und Schäden von sieben Milliarden Dollar verursacht.
Weltweit nehmen Niederschläge durch den Klimawandel zu, da durch die Erwärmung mehr Wasser verdunsten und wärmere Luft mehr Regenwolken aufnehmen kann.
Screenshot von NHK/Twitter: Großflächige Überflutungen im Westen Japans im Juli 2018.
Dürre in Argentinien: Im Frühjahr 2018 trocknete Argentinien regelrecht aus. Die schlimmste Dürre seit 50 Jahren führte zu Produktionseinbußen in der Landwirtschaft von etwa sechs Milliarden Dollar und zu einem landesweiten Einbruch der Wirtschaft.
Foto von Doce Cero Diecinueve/Pixabay: Kakteenfelder im Nordwesten Argentiniens. Auch solche trockenen Landschaften sind durch schwere Dürren gefährdet.
Überschwemmungen in China: Gleich zweimal wurde China 2018 von heftigen Überschwemmungen getroffen, wodurch Schäden in Höhe von 3,9 und 5,4 Milliarden Dollar entstanden.
Besonders die dicht besiedelte Ostküste Chinas ist durch den Klimawandel gefährdet. Eine Nature-Studie kam im Mai zu dem Schluss, dass die Flutschäden in China in den kommenden 20 Jahren ohne Anpassungsmaßnahmen um 82 Prozent ansteigen könnten.
Foto von Hairan Guanggao/Pixabay: Dunkle Wolken über der Hafenstadt Tianjin im Nordosten Chinas kündigen Regen an.
Dürre in Australien: Seit 2012 hat sich in Ostaustralien eine Dürre aufgebaut, die 2018 ihren Höhepunkt fand. Solch trockene Bedingungen wie im Murray-Darling-Becken, der Kornkammer Australiens, hat es laut Regierung seit 1900 nur einmal gegeben.
Auf sechs bis neun Milliarden US-Dollar schätzt die Commonwealth Bank die Schadenssumme. Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte hat der Regen im Südosten Australiens um 15 bis 25 Prozent abgenommen.
Foto von Peter Pruzina/Pixabay: Australien hat viele trockene Zonen. Gefährlich wird es, wenn fruchtbare Regionen von Dürre betroffen sind.
Überschwemmungen in Indien: Im August 2018 herrschte Ausnahmezustand im indischen Bundesstaat Kerala. In den schlimmsten Monsunregenfällen seit 80 Jahren kamen in dem Bundesstaat an Indiens Südwestküste mehr als 500 Menschen ums Leben, mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in Notunterkünfte ziehen.
3,7 Milliarden US-Dollar an Schäden sollen laut der Regierung entstanden sein. Klimaforscher haben seit einigen Jahren einen starken Anstieg an Überflutungen für Indien vorhergesagt.
Foto von Ranjith Siji/Wikimedia Commons: Überschwemmung in Angamaly (Kerala), August 2018.
Dürre in Südafrika: Kapstadt stand Anfang 2018 vor dem "Tag Null". Die schwerste je gemessene Dürre führte die Wasserversorgung der Metropole nah an den Zusammenbruch.
Dank drastischer Wasserrationierung konnte die Katastrophe noch einmal abgewendet werden, doch die Schäden addierten sich auf 1,2 Milliarden Dollar. Der Klimawandel hatte laut einer Attributionsstudie die Dürre dreimal wahrscheinlicher gemacht.
Foto von Daniel Case/Wikimedia Commons: Sonnenaufgang in der Millionenmetropole Kapstadt (Südafrika), Juli 2018.
Taifun in China und auf den Philippinen: Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 330 Kilometern pro Stunde gehörte der Taifun Mangkhut zu einem der stärksten Stürme, die in den vergangenen Jahren die Philippinen und China getroffen haben. Zehntausend Häuser wurden zerstört, über 130 Menschen kamen ums Leben und eine Schadenssumme zwischen einer und zwei Milliarden Dollar entstand.
Eine wärmere Atmosphäre führt zu höheren Windgeschwindigkeiten und mehr Regen. In den vergangenen Jahrzehnten sind Stürme wie Mangkhut im Nordwesten des Pazifiks häufiger und stärker geworden.
Foto von Haiwan Ji/Baycrest/Wikimedia Commons: Überfluteter Spielplatz in Hongkong nach dem Taifun Mangkhut, September 2018.