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Kalenderwoche 39: Gaskraftwerke machten Strom günstiger – diese Behauptung der Wirtschaftsministerin ist falsch, sagt Matthias Willenbacher, Gründer der nachhaltigen Investing-Plattform Wiwin und Mitglied im Klimareporter°-Herausgeberrat. Mit CO2-Zertifikaten und Investitionen koste neuer Gasstrom mit 10 bis 20 Cent je Kilowattstunde schnell bis zum Doppelten von Strom aus Wind, Sonne und Batterien.

Eine effizientere und kostengünstigere Energieversorgung verspricht die Regierung, doch ihr Zehn-Punkte-Plan wird genau das Gegenteil erreichen. Mit der geplanten Energiewende-Reform drohen lähmende Bürokratie, höhere Kosten und große Risiken für die Wirtschaft. Podcast Folge 42.

eine Kolumne von Cornelia und Volker Quaschning

Stand der Atomkraft weltweit

Ein neuer Report erwartet den Abbau der globalen AKW-Kapazitäten in den nächsten Jahren. Neue Reaktoren werden fast nur noch von Kernwaffen-Staaten errichtet. 

von Joachim Wille

Am Verlauf der Energiewende gibt es viel zu kritisieren und zu verbessern, für eine Rolle rückwärts und den Bau neuer Gaskraftwerke besteht aber kein Anlass: So lautete der Tenor beim 14. Ostdeutschen Energieforum diese Woche in Leipzig. 

von Jörg Staude

Advertorials

Der bezuschusste regionale Stromtarif von Naturstrom ist eine attraktive, niedrigschwellige Möglichkeit der Teilhabe für Anwohner:innen in der Nachbarschaft von Öko-Energieanlagen.

Beim diesjährigen Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November in Kassel um Ideen und Beispiele, wie die Energiewende noch vielfältiger werden kann.

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Neue Energiepolitik

Statt einer Energiewende à la Wirtschaftsministerin Reiche fordert Energieökonomin Claudia Kemfert eine Sofort-Offensive für Speicher und Flexibilität. Wer die Akzeptanz sichern wolle, müsse die Energiewende auch als Gerechtigkeitsprojekt verstehen.

Interview: Joachim Wille

Kalenderwoche 38: Mit dem Gerede von Technologieoffenheit beim Verbrenner soll nur der Status quo in die Zukunft verlängert werden, kritisiert Andreas Knie, Mobilitätsforscher und Mitglied im Herausgeberrat von Klimareporter°. Die jüngste Preiserhöhung macht das Deutschlandticket für ihn endgültig kaputt.

Dossiers

Hartmut Graßl zum 85. Geburtstag

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Zehn Jahre "Dieselgate"

Der Dieselskandal ist bis heute nicht aufgearbeitet worden, weder juristisch noch politisch. Nötig ist eine radikale Abkehr vom alten Denken in der Autoindustrie und in der Verkehrspolitik.

ein Kommentar von Joachim Wille

Vor zehn Jahren erschütterte "Dieselgate" den VW-Konzern und die deutsche Autoindustrie. Bis heute ist vieles nicht aufgeklärt und die Branche hat nichts aus den Fehlern gelernt, kritisiert ein Verkehrsverband.

von David Zauner

Der Energiekonzern Eon sieht großes Einsparpotenzial durch bidirektionales Laden von E‑Fahrzeugen. Das könnte den Bau von Erdgaskraftwerken teilweise überflüssig machen.

von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.

von Friederike Otto

Ich wurde auf einem Pressefoto mit Luisa Neubauer und anderen weißen Klimaaktivistinnen unsichtbar gemacht. Vor kaum einem halben Jahr ist der ugandischen Klimaaktivistin Vanessa Nakate mehr oder weniger dasselbe passiert. Der Unterschied: Diesmal waren Menschen aus der Klimabewegung verantwortlich. Menschen, die ich Kolleg:innen und Freund:innen nenne.

ein Gastbeitrag von Tonny Nowshin

Hass auf die Besserwisser

Unerfüllte Konsumversprechen und anschwellender Rechtspopulismus in Europa hängen zusammen. Das über Jahrzehnte aufgebaute Vertrauen, dass all die künstlich erzeugten Bedürfnisse auch befriedigt werden können, ist zerstört. Viele, die daran geglaubt hatten, fühlen sich verraten und betrogen.

ein Gastbeitrag von Robert Gordon

Meinungen

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze

EU-Ziel und UN-Gipfel

ein Kommentar von Joachim Wille
eine Kolumne von Joachim Wille

Eine umgehende Transformation des Agrar- und Ernährungssystems ist unerlässlich. Ohne sie sind Wohlstand, Ernährungssicherheit und auch die natürlichen Lebensgrundlagen gefährdet.

ein Gastbeitrag von Claudia Bühler

Angesichts der Marktverwerfungen muss die Doppelanrechnung sogenannter fortschrittlicher Biokraftstoffe auf die Treibhausgas-Quote jetzt beendet werden, fordert Elmar Baumann vom Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie. Der Verband will, dass der Biokraftstoff-Einsatz auf die EU-Flottengrenzwerte anrechenbar wird.

Interview: Jörg Staude