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Vorschlag von Mobilitätforscher

Der Verkehrsforscher Andreas Knie fordert ein Ticket, das 29 Euro im Monat kostet und für den gesamten öffentlichen Verkehr in Deutschland gilt, auch den Fernverkehr der Bahn. Das wäre der Startpunkt für eine echte Verkehrswende.

Interview: Joachim Wille

Das Neun-Euro-Ticket hat den öffentlichen Verkehr einfach und günstig gemacht. Für einen sinnvollen Nachfolger und für den Ausbau des Angebots sei kein Geld da, heißt es nun. Höchste Zeit, die öffentlichen Verkehrs-Milliarden umzuschichten.

ein Kommentar von Joachim Wille

Kernfragen

Die Verkehrswende scheitert bislang auch daran, dass wir den öffentlichen Raum vor lauter Autos nicht mehr sehen. Der Mangel an Vorstellungskraft betrifft auch den Verkehrsminister.

eine Kolumne von Verena Kern

Kalenderwoche 33: Das Neun-Euro-Ticket hat Busse und Bahnen cool gemacht – doch die Branche beschwert sich, dass ihr Angebot endlich nachgefragt wird, kritisiert Andreas Knie, Mobilitätsforscher und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Sie sollte die Gunst zu Stunde nutzen und endlich politisch offensiv argumentieren.

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

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Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Zur Fortsetzung des Neun-Euro-Tickets kommt wöchentlich ein neuer Vorschlag – aber keiner, der dessen Prinzip aufnimmt: ein erschwingliches Ticket bundesweit. Noch immer regiert das alte Denken in den Köpfen und es geht auch um Besitzstandswahrung.

ein Gastbeitrag von Anke Borcherding

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Kein deutscher Automanager war so entschieden in seiner Haltung zur Elektrifizierung des Automobils wie der jetzt geschasste VW-Chef. Sein Versuch, das Volks-Elektroauto auf den Weg zu bringen, gilt als gescheitert. Doch ein Zurück zu alten VW-Zeiten kann es auch nicht geben.

ein Gastbeitrag von Timo Daum

In der Debatte um Privatautos geht es um viel mehr als um klima- und gesundheitsschädliche Emissionen. Es geht um leben und leben lassen. So tödliche Maschinen wie Autos können diesem gesellschaftlichen Grundbedürfnis nicht genügen. Die Überwindung des Statussymbols Auto ist überfällig.

ein Gastbeitrag von Tino Pfaff

Mit der E-Mobilität hat die FDP ein Problem: Die schöne Milliardenförderung für ihre Lieblingsklientel – die deutsche Autoindustrie und die Besserverdienenden – nützt dem Verkehrsminister bei der CO2-Einsparung gar nichts. Deswegen soll das Klimagesetz geändert werden. Dagegen haben die Grünen was. Bislang.

ein Kommentar von Jörg Staude

Digitale Mobilität – das Antiblockiersystem

Hochschulen sind Stätten der Wissenschaften, aber auch Arbeitgeber und Dienstleister. Wie bewegen sich aber Beschäftigte und Studierende dorthin und welche Auswirkungen hat die Pandemie? Eine Befragung an der Freien Universität Berlin ergab: Vieles scheint nicht mehr so zu sein wie früher.

ein Gastbeitrag von Franziska Zehl, Andreas Knie

Empfehlungen der Redaktion

Exxon Mobil wusste nicht nur von der Gefahr der Klimakrise. Seine frühen Klimaprognosen und -modelle gehörten zu den besten ihrer Zeit, wie eine Auswertung bisher unveröffentlichter Daten zeigt. Anstatt dieses Wissen zu teilen, setzte der US-Ölkonzern auf eine gezielte Klima-Desinformationskampagne.

von David Zauner

Die Klimakrise zu bewältigen, bedeutet Systemwandel in allen Bereichen und allen Ländern, heißt es im neuen Weltklimabericht. Das habe tiefgreifende Folgen, auch für Wirtschaft und Konsum. Nur wenn Gerechtigkeit im Vordergrund steht und Betroffene wirklich beteiligt werden, könne es gelingen.

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze

Folgen des Erdgas-Booms in den USA

Deutschland will mehr Flüssigerdgas importieren – auch aus den USA. Doch das dort angewandte Fracking bedeutet eine Industrialisierung der Landschaft und massive Gesundheitsgefahren für die Anwohner:innen, die häufig sozial benachteiligt sind. Umweltorganisationen und EU-Politiker:innen warnen vor den Folgen.

von Sandra Kirchner

Meinungen

ein Kommentar von Joachim Wille

Erwiderung auf Gastbeitrag

ein Gastbeitrag von Michael Kopatz
ein Gastbeitrag von Timo Daum

Die Diskussion über die Fortführung des Neun-Euro-Tickets zeigt, wie sehr wir noch in der autozentrierten Gesellschaft feststecken. Für eine wirklich klimafreundliche und sozial gerechte Mobilität müssen wir uns aus Entweder-oder-Debatten befreien.

ein Gastbeitrag von Clara S. Thompson

Vorschlag zu Klimaschutz im Verkehr

Während FDP-Chef Lindner die Entfernungspauschale erhöhen will, schlägt der Umwelt-Thinktank FÖS vor, Steuerprivilegien im Verkehr weitgehend zu streichen und den CO2-Preis auf Kraftstoffe deutlich heraufzusetzen. So lasse sich die Klimaschutzlücke im Verkehr um ein Drittel verringern.

von Jörg Staude