Strom
Zukunft der Braunkohlewirtschaft
"20XX wird der Lausitzer Strom grün sein"
Mit dem Ende der Kohleverstromung kommt die gesamte Braunkohlewirtschaft in der Lausitz an ihr Ende. Die Kohlevergasung als ein neues Standbein der Region zu entwickeln, diese Hoffnung dämpft Klaus Freytag, Lausitz-Beauftragter der brandenburgischen Landesregierung. Dennoch soll die Lausitz Energieregion bleiben, aber dann mit den Erneuerbaren. Teil 1 des Interviews.
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EU-Regeln zur Luftreinhaltung
Regierung schiebt Grenzwerte-Gesetz ins Jahr 2019
Die seit über einem Jahr geltenden schärferen EU-Schadstoffgrenzen für Kraftwerke will die Bundesregierung erst im Frühjahr 2019 in eigene Gesetze gießen. Wann diese dann in Kraft treten, ist unklar. Die Regierung hofft, dass die Unternehmen derweil die Grenzwerte von sich aus einhalten.
Lückings Woche
Undurchsichtige Netzentgelte, Klimawandel im Vorgarten und Politik auf Sicht
Kalenderwoche 34: Es ist eine Frechheit, dass die Netzbetreiber nicht transparent machen, wie sie die Netzentgelte berechnen, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°. Wie die Politik mit den Monopolisten umgeht, zeigt, dass ihr das Konzept für die Energiewende fehlt.
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Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
Pro und Kontra zur Kohlekommissionssitzung
Europa: Kohle-Ausstieg mit Sicherheit
Deutschland hat die nationale Verantwortung, schnell aus der Kohle auszusteigen, meinen die Umweltstiftung WWF und der Ökostromer Lichtblick und legten dazu heute einen "Kohlereport" vor. Aus nationaler Verantwortung gegenüber Europa dürfe Deutschland nicht so schnell die Kohlekraftwerke abschalten, erklärte heute dagegen der Energiewirtschafts-Verband BDEW.
Aktionsplan von Wirtschaftsminister Altmaier
Stromnetz – das Nadelöhr der Energiewende?
Immer noch will die Bundesregierung das Stromnetz mehr und schneller als nötig ausbauen, lautet die Kritik, nachdem Wirtschaftsminister Altmaier letzte Woche seinen "Aktionsplan Stromnetze" vorlegte. Franziska Flachsbarth, Netzexpertin vom Öko-Institut, findet dagegen vieles am Plan des Ministers sinnvoll. Um die Klimaziele zu erreichen, komme Deutschland um neue Stromtrassen nicht herum.
Kommentar
Endlich mal abschalten
Zahlreiche Studien zum Kohle-Ausstieg sind seit 2017 erschienen, zuletzt fast im Wochentakt. Soweit sie die deutschen Klimaziele ernst nehmen, ähneln sich die Abschaltpläne darin bis auf Nuancen. Gegen Klimaleugner mag die Fülle der Papiere helfen, gegen die Klimakrise hilft nur – abschalten.
Bundesregierung setzt EU-Vorgaben nicht um
Rechtsbruch bei Kohle-Grenzwerten
Nicht nur Diesel, auch die Kohleverbrennung belastet die Luft mit Schadstoffen. Bund, Länder und Lobbyverbände verzögern aber EU-Vorgaben zu schärferen Grenzwerten für die über 100 deutschen Kohlekraftwerke. Umweltverbände kritisieren den Rechtsbruch zulasten der Gesundheit.
und Jörg Staude
Mühlhaus' Woche
Lahme Kohlekraftwerke, philosophische E-Roller und der Mieterstrom-Dschungel
Kalenderwoche 31: Wenn konventionelle Kraftwerke wegen der Hitze heruntergefahren werden, muss sich trotzdem keiner Sorgen machen, sagt Jens Mühlhaus, Vorstand beim Ökostrom-Anbieter Green City und Mitherausgeber von Klimareporter°. Denn Photovoltaik-Anlagen sichern in Zeiten wie diesen die Netzstabilität.