Strom
Ausschreibungen der Bundesnetzagentur
Kein "Wumms" beim Ökostrom-Zubau
Weiter kein Aufschwung bei den Erneuerbaren: Bei den jüngsten Auktionen der Bundesnetzagentur wurde bei Windkraft die ausgeschriebene Menge nur zu knapp 60 Prozent abgerufen, bei Biomasse nur zu etwa einem Drittel. Branchenverbände sehen explodierende Kosten als Ursache.
Laufzeitverlängerung von AKW
Thunberg als virtueller FDP‑Fan
Die Debatte über die AKW-Laufzeitverlängerung bekommt noch einmal neue Dynamik: Klimaaktivistin Greta Thunberg hält weiterbetriebene Atomreaktoren für weniger schlimm als länger laufende Kohlekraftwerke. Die FDP findet das sehr erfreulich.
Studien zum Erneuerbaren-Ausbau
Den Altmaier-Knick auszubügeln, lohnt sich
Vor zehn Jahren brach mit dem berühmten "Altmaier-Knick" der Solar-Ausbau ein. Vor fünf Jahren knickte auch der Ausbau der Windkraft an Land weg. Zwei Studien zeigen jetzt, wie Deutschland danach in die Energiekrise geriet – und dass sich ein nachholender Ausbau lohnt.
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Land fördert Balkon-Solaranlagen
Kleine Photovoltaik braucht mehr Freiheiten
In Mecklenburg-Vorpommern startet ein Zehn-Millionen-Förderprogramm für wohnungseigene Photovoltaik. Viele Haushalte erhalten so Zugang zu preiswertem, selbst erzeugtem Strom. Noch hilfreicher für die Energiewende wäre aber, wenn die Bürokratie für Solar-Kleinanlagen in Haushalten wegfiele.
Agri-Photovoltaik
Grüner Strom vom Acker
Solaranlagen auf einem Prozent der Agrarfläche Deutschlands können rechnerisch rund zehn Prozent des gesamten Strombedarfs decken. Langfristig wäre sogar fast ein Drittel möglich. Die Akzeptanz großer Freiflächenanlagen würde sich verbessern. Was fehlt, ist Planungssicherheit für die Landwirte.
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Kolumnen
Verordnung zur Notreserve in Kraft
Leag fährt Braunkohleblöcke hoch und kauft Holz ein
Drei Klima-Aktivist:innen sind nach der Besetzung des Kraftwerks Jänschwalde weiter in Haft. Inzwischen sind zwei der stillgelegten Braunkohleblöcke kurz davor, wieder ans Netz zu gehen. Der Betreiber Leag will im Kraftwerk künftig mehr Holz statt Kohle verbrennen.
Notfallpaket der EU-Energieminister
Energiebranche in der 180‑Euro-Notlage
Zusatzgewinne oberhalb einer Preisgrenze von 180 Euro für die Megawattstunde Strom sollen abgeschöpft werden, beschlossen die EU-Energieminister am Freitag. Die deutsche Energiebranche sieht sich in eine Notlage geraten. Ein Gutachten hält die Preisobergrenze sogar für rechtswidrig.
Energiesicherungsgesetz verabschiedet
Den Erneuerbaren werden ein paar Fesseln gelockert
Mehr Ökostrom schon im Winter soll das gestern verabschiedete Energiesicherungsgesetz bringen. Wie viel zusätzliche Energie mit der teilweisen Entfesselung von Wind, Sonne und Biogas ins Netz gelangen wird, ist aber schwer abzuschätzen.
Messe "Wind Energy Hamburg 2022"
Windbranche fordert "Rallye" bei Genehmigungen
Der Windkraftausbau legt zu, kommt aber nicht auf Touren. Engpass sei die Genehmigungspraxis der Bundesländer, beklagte die Branche am Dienstag auf der Windmesse in Hamburg. Windanlagen in der Größenordnung von 10.000 Megawatt sollen derzeit auf behördliche Freigabe warten.
A24 Berlin–Hamburg
Der faire Solarpark an der Autobahn
Ein 14-Megawatt-Solarpark ging kürzlich in Westmecklenburg ans Netz. An der Betreibergesellschaft beteiligt sich die Standort-Gemeinde Lüttow-Valluhn direkt – ein Novum unter der aufstrebenden Branche der Freiflächen-Photovoltaik.