Strom
Ergebnis von Stilllegungs-Auktion
Auch "neuer" Steinkohle wird der Ausstieg bezahlt
Die erste Ausschreibung zur Steinkohle-Stilllegung endet doppelt überraschend: Die Kraftwerkseigner wollten deutlich mehr als die ausgeschriebenen 4.000 Megawatt loswerden. RWE und Vattenfall setzen sich mit nagelneuen Kraftwerks-Blöcken durch.
Meyers Woche
Schweigegeld für Kohlekonzerne, Bidens gebremster Klimakurs und der EEG-Showdown
Kalenderwoche 48: Wäre der EEG-Entwurf aus dem Wirtschaftsministerium auf der Höhe der Zeit gewesen, gäbe es jetzt nicht so viele offene Baustellen, sagt Tim Meyer, Vorstand beim Öko-Energieversorger Naturstrom und Mitglied des Herausgeberrats von Klimareporter°. Brenzlig wird es nun für Betreiber 20 Jahre alter Wind- und Solaranlagen, die gerade in maximaler Unsicherheit leben.
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Quaschnings Videokolumne
Solaranlage? Mach dein Dach voll!
Die meisten Dächer im Land sind immer noch unbelegt. Doch heute kann jeder mit der eigenen Photovoltaikanlage zum Klimaschutz-Profi werden. So werden die Dächer voll und die CO2-Ziele erreichbar. Podcast-Folge 7.
EU prüft Braunkohle-Regelung
Milliarden-Entschädigungen in der Schwebe
Die EU-Kommission hat am Mittwoch grünes Licht für den deutschen Steinkohleausstieg erteilt. Beim Braunkohle-Deal wird es dagegen ein monatelanges Prüfverfahren geben. Dabei geht es um die Frage, ob die Konzerne RWE und Leag angemessene Gegenleistungen erbringen.
Umfrage der Fachagentur Wind
Widerstand gegen Windkraft ist eher gefühlt
Windanlagen werden in Gemeinden häufiger akzeptiert, als dies ortsansässige Einwohner selbst annehmen, ergibt eine heute veröffentlichte Umfrage der Fachagentur Wind. Fast zeitgleich legt der Thinktank Agora Energiewende einen Sechs-Punkte-Plan zur Belebung der Windkraft vor.
Meinungen
Kommentare
Gastbeiträge
Tacheles, Ralf Schmidt-Pleschka!
Ende – aus – kein Applaus!
Die EEG-Novelle geht auf die Zielgrade. Sie wird wohl kaum etwas besser machen, einiges verschlechtern und das Allermeiste schuldig bleiben. Die Novelle ist der energiepolitische Abgesang auf eine Koalition mit zu vielen Unwilligen.
Post-EEG-Photovoltaikanlagen
Unter 20 Kilowatt lohnt ab 2021 nicht
Der Weiterbetrieb von Solarstromanlagen, die ab 2021 die EEG-Förderung verlieren und bis zu 20 Kilowatt leisten, wird unrentabel – falls der Bundestag die EEG-Novelle unverändert verabschiedet. Bis 2030 drohe dann über 440.000 Photovoltaikanlagen das Aus, so eine für heute zur Veröffentlichung angekündigte Branchenstudie.
Kommentar
Klatsche für Merkel und Co
Das Bundesverfassungsgericht hat Vattenfall Recht gegeben und einmal mehr die dilettantische Energiepolitik unter Kanzlerin Angela Merkel vorgeführt. Richtig teuer wird es aber erst, wenn der Konzern auch vor dem Weltbank-Schiedsgericht gewinnt.
"Neue" Herkunftsnachweise
"Den Begriff Greenwashing mag ich nicht"
Ein gesetzeskonformer Umgang mit Ökostromzertifikaten ist keine Grünfärberei, meint Jens Leiding, geschäftsführender Gesellschafter bei der Digital Renewables GmbH. Er will die umstrittenen Herkunftsnachweise für Grünstrom so reformieren, dass sie den Ausbau der Erneuerbaren oder den Erhalt von Altanlagen unterstützen.
Photovoltaik auf Gewerbedächern
Kein Gewerbe mehr mit Solarstrom zu machen
Nicht nur private Betreiber von Solarstromanlagen hadern mit dem Regierungsentwurf zur EEG-Novelle. Auch Gewerbetriebe mit eigener solarer Erzeugung befürchten ab 2021 eine Vollbremsung beim Ausbau, wenn auch kleinere Anlagen in die Ausschreibung müssen.