Finanzen & Wirtschaft
Studie zur Klimafinanzierung
"Deutschland wählt den einfachsten Weg, nicht den besten"
Dass die Bundesrepublik einen bedeutenden Teil ihrer Klimahilfen für arme Länder per Kredit vergibt, wird ihrer Verantwortung als Industrieland nicht gerecht, sagt Sabine Minninger von Brot für die Welt. Dass das Geld zurückgezahlt werden muss, sei unfair und treibe die betroffenen Länder weiter in die Schuldenspirale.
Umorientierung der Finanzströme
Allianz will Portfolio am 1,5‑Grad‑Ziel ausrichten
Die Wirtschaft nimmt das Paris-Abkommen ernst. Das gilt nicht nur für Firmen aus der "Realwirtschaft", sondern auch für wichtige institutionelle Anleger. Diese wollen die CO2‑Emissionen, die in ihr Portfolio eingebettet sind, in den nächsten 30 Jahren auf netto null bringen.
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Wer bezahlt die Braunkohlesanierung?
Wenn Freunde der Leag Gutachten schreiben
Aus Lausitzer Tagebaulöchern sollen Seen werden – das Wasser dafür vielleicht sogar aus der Elbe zu holen wird enorm teuer. Wer soll das bezahlen, der Tagebaubetreiber Leag oder die öffentliche Hand? Um das zu klären, beauftragte die Staatsbehörde Umweltbundesamt ausgerechnet eine Leag-Tochterfirma mit dem Gutachten.
Greenwashing-Vorwürfe
Blackrock nur schwachgrün
Der vor einem Jahr angekündigte Kohleausstieg des weltgrößten Finanzkonzerns hat die Geschäfte bisher kaum klimafreundlicher gemacht, ergibt eine NGO-Analyse. Blackrock sei sogar am Neubau von Kohlekraftwerken beteiligt. Der US-Riese entgegnet, sein Einfluss sei begrenzt.
Meinungen
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Gastbeiträge
Serie: Klimarettung 2021
Jede Tonne CO₂ muss etwas kosten!
Was für das 1,5-Grad-Ziel nötig wäre, hat die Welt 2020 fast geschafft – nicht mit Klimapolitik, sondern mit Corona-Lockdowns. Trotzdem kann 2021 ein Startpunkt für die Klimawende werden. In einer Serie zeigt Klimareporter° auf, was dafür passieren muss. Teil 6: CO2-Bepreisung.
Serie: Grüne Geldanlage – Teil 11
Holz als Geldanlage (II)
Fondsgesellschaften und Banken versprechen ihren Kunden überdurchschnittlichen Renditen. Die Werbetexte sind aber höchstens Versprechen, keine Garantien. Ein "Waldinvestment" birgt sogar häufig ein unternehmerisches Risiko.
Klage wegen Klimazerstörung
Shell steht an der "Kellerluke"
Der niederländisch-britische Ölkonzern sieht beim Klimaschutz-Prozess in Den Haag vor allem die Regierungen in der Pflicht. Die klagenden Umweltorganisationen hoffen auf einen Durchbruch bei der Konzernhaftung. Eine Rolle im Prozess spielt auch der "Kellerluken-Fall".
Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes
Noch ein Milliarden-Rabatt bei der EEG-Umlage
Versteckt in mehr als dreihundert Seiten Gesetzestext erlässt die Koalition Großunternehmen Milliarden-Nachzahlungen bei der EEG-Umlage zur Finanzierung der Energiewende. Kritiker sprechen von einer Amnestie, die Regierung verteidigt sich mit Arbeitsplätzen und dem Schutz vor Abwanderung.
Fünf Jahre Paris-Abkommen
Der große Unterschied
Das Paris-Abkommen war ein wichtiger Erfolg, nach 20 Jahren vergeblichem, von fossilen Lobbykräften gebremstem Ringen um einen weltweiten Konsens. Jetzt endlich bewegen sich die großen Wirtschaftsblöcke. Doch auch die Unternehmen müssen in die Pflicht genommen werden.