Luftaufnahme der Zentrale der Green City AG in der Münchner Maxvorstadt
Mit Solardach: Green-City-AG-Zentrale in der Zirkus-Krone-Straße 10 in München. (Foto: Ralf Luethy)

Für Tausende Solaranlagen, die im Jahr 2000 oder davor in Betrieb gingen, beginnt mit dem kommenden Jahreswechsel eine neue Zeitrechnung: Für sie entfällt nach zwanzig Jahren die Förderung aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG).

Solarstromerzeuger, die weiter ins Netz einspeisen wollen, müssen zum Stichtag 31. Dezember 2020 ihre kleinen Solaranlagen laut Gesetz aufwändig mit neuer Zählertechnik aufrüsten. Für viele Solarstromer wird das zu umständlich und vor allem unrentabel sein.

"In Anbetracht der Klimakrise sind die Vorschriften, um Solaranlagen weiter betreiben zu können, kontraproduktiv", erklärt Michael Renninger, Geschäftsführer der Green City Power GmbH. "Wir brauchen hier rasch einen Vorschlag, wie günstiger und klimafreundlicher Solarstrom von Kleinanlagen auch weiterhin ins öffentliche Netz eingespeist werden kann!"

Strom aus geretteten Anlagen

Genau hierfür bietet Green City eine Lösung an. Im neuen Community-Tarif "Green City Power2People" kann jeder Stromkunde und jede Stromkundin dazu beitragen, den Weiterbetrieb dieser Solaranlagen zu sichern.

Schriftzug als Logo: Green City.

Dazu kauft Green City Power nunmehr direkt bei den Betreibern von Photovoltaik-Anlagen Solarstrom für einen Preis über dem Marktwert ein und lässt diesen in den Öko-Strommix des neuen Community-Tarifs einfließen. Im kommenden Jahr soll der Ökostrom von "Green City Power2People" zu 20 Prozent aus Solarenergie von "geretteten" Photovoltaik-Anlagen bestehen.

Das ist eine Win-win-Situation. Die Betreiber solarer Kleinanlagen können so auch nach Förderende weiter ihren grünen Strom ins Netz einspeisen. Die Stromkunden sorgen, indem sie den Solarstrom abnehmen, für den weiteren Erhalt der Solaranlagen.

"Power2People" für Kunden und Anlagenbetreiber

Alle Einzelheiten des neuen Green-City-Tarifs sind unter power2people.de zu finden. Anlagenbetreiber können sich unter ag.greencity.de/post-eeg informieren.

"So schließen wir den Kreis zwischen Anbietern und Abnehmern", erläutert Michael Renninger. "Mit dem Tarif können wir eine starke Solar-Gemeinschaft bilden, zahlreiche Anlagen gemeinsam vor dem Aus retten und den Betreibern über das Jahr 2020 hinaus Sicherheit bieten."

Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele zusammen. Nach diesem Grundsatz wurde der "Green City Power2People"-Tarif aufgelegt.