Urban Gardening im "Allmende-Kontor" auf dem Tempelhofer Feld, einem ehemaligen Flughafen in Berlin. (Foto: Onnola/​Flickr)

Vor einigen Wochen fand in Berlin die International Urban Farming Conference statt. Auf der zweitägigen Konferenz diskutierten Beteiligte aus Wissenschaft, Bildung, Kommunen und der Zivilgesellschaft über alle Aspekte des Gärtnerns in der Stadt. Sie kamen aus über 30 Ländern des globalen Südens und Nordens zu der Veranstaltung, die das Umweltnetzwerk Grüne Liga in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung organisierte.

In Städten auf der ganzen Welt wird gegärtnert und geackert: auf Dächern, Brachflächen, Hochbeeten, in Containern oder Säcken, an Wänden, auf privaten und öffentlichen Flächen, auf Erde oder in Nährstofflösung. Die Motivationen und Ziele spannen einen denkbar weiten Bogen – gegärtnert wird für grüne statt graue Städte, für mehr Lebensqualität, für ein soziales und interkulturelles Miteinander, gegen die zunehmende Privatisierung und Kommerzialisierung, gegen klimabedingte Überhitzung und für mehr Biodiversität, für die Ernährungssicherung oder die Stärkung der regionalen Wirtschaft.

Die Konferenz in Berlin ermöglichte einen fachlichen Austausch zwischen den vielfältigen Projekten auf fünf Kontinenten, lieferte gute Ideen und neue Strategien. Ein Schwerpunkt war die Unterstützung städtischer Gärten und Initiativen durch die Kommunen, speziell die Süd-Nord-Kooperation zwischen Städten.

In der jetzt erschienenen Konferenzdokumentation gibt Marielle Dubbeling von der Stiftung RUAF für städtische Landwirtschaft eine Einführung zur Vielfalt des Urban Farming. Es folgen Beiträge zu den Workshops, Podiumsdiskussionen und Exkursionen. Die ausführliche Darstellung der vorgestellten Projekte erleichtert die Kooperation und Vernetzung. Neben einer limitierten Druckversion gibt es eine deutsch-englische Online-Version.

Dieser Beitrag wurde nicht von der Redaktion erstellt. Er ist in Kooperation mit der Grünen Liga Berlin e.V. in der Rubrik Advertorials erschienen.