Bei der Gewinnung von Rohstoffen für Windräder und Solaranlagen leiden oft Mensch und Umwelt, warnt eine Studie des katholischen Hilfswerks Misereor. Dennoch seien die Erneuerbaren der bessere Weg.

von Friederike Meier

Kleine Solarmodule für die Steckdose beteiligen Mieter an der dezentralen Energiewende und helfen die Stromkosten zu senken. Doch mancher Netzbetreiber verbietet den Anschluss der Stecker-Solarmodule, eine Sicherheitsnorm des Elektrotechnik-Verbandes verhindert die Nutzung. Dabei ist die befürchtete Überlastung der Stromkreise eher eine theoretische Gefahr.

von Isaac Bah

Vor 20 Jahren trat das Gesetz in Kraft, das den Markt für Strom und Gas in Deutschland öffnete. Die Gebietsmonopole fielen weg. Seitdem kann man Atom- und Kohlestrom abwählen. Das wichtigste Versprechen der Reform, dass Elektrizität billiger wird, hat sich aber nicht erfüllt.

von Jörg Staude

Der engere Kern der Kohlekommission soll aus mehr als 20 Personen bestehen, darunter acht Staatssekretären, legt ein Klimareporter vorliegendes SPD-Papier nahe. Umwelt- und Ökoverbände sollen außen vor bleiben.

von Jörg Staude

Advertorials

Die Dokumentation "Urgewald – auf den Spuren des Geldes" zeichnet die bewegte Geschichte der 1992 gegründeten Organisation nach, der es immer wieder gelingt, Einblicke in verborgene Machtstrukturen der Finanzwelt zu geben.

Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

Besuchen Sie uns auch auf Instagram!

instagram logo

Sie wollen auf dem Laufenden bleiben?

Wir haben da was für Sie. Unser Newsletter klimareporter° kompakt informiert Sie wöchentlich über unsere wichtigsten Neuigkeiten. Hier können Sie ihn kostenlos abonnieren:

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.
Bitte bestätigen Sie.
Ungültige Eingabe

Der Anti-EEG-Kurs der neuen Bundesregierung macht auch vor dem Koalitionsvertrag nicht halt. Die Konditionen für die dort festgelegten Sonderausschreibungen von 4.000 Megawatt Solar- und Windkraft sollen nun doch nicht mehr vor der Sommerpause in ein Gesetz gegossen werden.

von Susanne Schwarz, Jörg Staude

Ministeriumsvertreter aus sieben EU-Staaten fordern eine europäische Langfriststrategie, um die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Deutschland hält seinen Beitrag schon für ausreichend. Umweltschützer widersprechen.

von Sandra Kirchner

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

32 Jahre nach Tschernobyl wollen osteuropäische Länder neue Atomreaktoren bauen – auch um unabhängig von Energieimporten zu werden. Dabei ist die Stromproduktion aus Erneuerbaren heute konkurrenzfähig mit der Atomenergie, zeigt eine Studie. Die AKW-Subventionen hätten auch Marktverzerrungen in Deutschland zur Folge, warnen Ökostromanbieter.

von Sandra Kirchner

Der US-Milliardär Michael Bloomberg will aus eigener Tasche zahlen, was sein Land dem UN-Klimabüro schuldet, nämlich 3,5 Millionen Euro. Allerdings lässt auch die Zahlungsmoral anderer Länder dieses Jahr zu wünschen übrig.

von Susanne Schwarz

Sieben Atom-Reaktoren laufen in Deutschland noch – ohne verpflichtende Nachrüstungen und ausreichenden Schutz, kritisiert der Umweltverband BUND. Für ihn wäre ein sofortiger Atomausstieg möglich, ohne die Stromversorgung zu gefährden. Zuletzt exportierte Deutschland so viel Strom, wie fünf AKW erzeugen.

von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Die reichsten zehn Prozent

Die wachsende soziale Ungleichheit auf der Welt ist mitverantwortlich für die Klimakrise. Doch die Politik bleibt bislang untätig. Forschende wollen das nun ändern und schlagen eine progressive CO2-Steuer vor.

von Verena Kern

Glencore-Kohleabbau in Kolumbien

Bei der Glencore-Aktionärsversammlung hagelte es Kritik. Der Schweizer Rohstoffkonzern stellte sich am Freitag den Fragen und Anliegen seiner Aktionär:innen. Menschenrechtler:innen, betroffene Gemeinden und NGOs fordern Entschädigung und Dialog auf Augenhöhe.

von Laura König

Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.

Interview: Andreas Holzapfel

Meinungen

eine Kolumne von Volker Quaschning
eine Kolumne von Claudia Kemfert

Selbst bei einer Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad wird künftig fast ein Fünftel der Fläche Europas von Dürren betroffen sein.

von Friederike Meier, Jörg Staude

Ob Getreide, Wein oder Fisch: Der Klimawandel beeinflussst auch, wo unsere Lebensmittel künftig herkommen. Was für die Reichen dieser Erde eher ein Luxusproblem ist, droht die Lebensmittelsituation in ohnehin schon benachteiligten Regionen weiter zu verschlimmern.

von Joachim Wille