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Um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten, müsste Deutschland bis 2030 aus der Kohleverstromung aussteigen und 16.000 Megawatt an Kraftwerksleistung stilllegen. Das hat erstmals der Thinktank Climate Analytics ausgerechnet.

von Verena Kern

Internationale Energieagentur warnt

Drei Jahre lang waren die globalen CO2-Emissionen nahezu stabil. Doch inzwischen steigt der Ausstoß wieder und erreicht nun ein historisches Hoch, zeigen neue Zahlen der Internationalen Energieagentur. IEA-Chef Birol fordert ein schnelles Aus für Kohlekraftwerke.

von Christian Mihatsch (Chiang Mai)

Hambacher Forst

Es ist technisch nicht möglich, den Hambacher Wald stehen zu lassen, behauptet RWE. Untersuchungen des BUND zeigen dagegen: Der Tagebau könnte noch geregelt auslaufen, ohne dass weitere Bäume weichen müssen. Allerdings müssen zwei Drittel der noch möglichen Menge aus Klimagründen im Boden bleiben.

von Verena Kern

Nach dem Dürresommer

Die Schäden im Wald durch den trockenen Sommer gehen in die Milliarden. Der Bund der Forstleute fordert mehr Personal, um einen klimastabilen Umbau der Wälder voranbringen zu können.

von Joachim Wille

Advertorials

Am 1. Juni verwandelt sich das Herz Berlins wieder in eine bunte ökologische Flaniermeile. Auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor findet zum 30. Mal das Umweltfestival statt. Projektleiterin Susanne Dittmar über Hintergründe und Highlights.

Es hat sich einiges getan bei der Verwertung von Getränkekartons in Deutschland.

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Ungültige Eingabe

Nachdem im Juli eine Sitzung des Grünen Klimafonds im Streit geendet hatte, musste das Treffen Mitte Oktober Ergebnisse liefern. Das ist gelungen. Der Aufsichtsrat des UN-Fonds gibt eine Milliarde US-Dollar für 19 neue Projekte frei.

von Christian Mihatsch (Chiang Mai)

Konzept für Rheinisches Revier

Gutes Leben und gute Arbeit im Rheinischen Braunkohlerevier fordert ein heute vorgelegtes Konzept des "Koordinierungs­kreises Strukturwandel" – bevor am Mittwoch die Kohlekommission in der Region tagt. Auch hier wollen wieder tausende Bergleute gegen einen schnellen Kohleausstieg protestieren.

von Jörg Staude

Dossiers

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Serie: Digitale Mobilität

Serie: Grüne Geldanlage

Bilanz des Hitzesommers

Die Statistiken sprechen eine deutliche Sprache: Der diesjährige Sommer war ungewöhnlich heiß und trocken – und das über mehrere Monate hinweg. Damit stellt er selbst den "Jahrhundertsommer 2003" in den Schatten.

von Joachim Wille

In München demonstrieren Atomkraft-Befürworter für die umstrittene Energiequelle – vorgeblich aus Klimaschutzgründen. Deutlich mehr Teilnehmer hat ein Protestzug in Niedersachsen gegen das Atommüll-Lager im Salzstock Asse und das geplante Endlager Schacht Konrad.

von Sandra Kirchner

Kalenderwoche 42: Dass die ersten Solarstrom-Anlagen jetzt länger ohne Marktprämie auskommen, zeigt den Weg in eine wirtschaftliche Nutzung erneuerbarer Energien, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°. Ob das schon die Zeitenwende ist, ist offen.

Empfehlungen der Redaktion

Die Klimakrise zu bewältigen, bedeutet Systemwandel in allen Bereichen und allen Ländern, heißt es im neuen Weltklimabericht. Das habe tiefgreifende Folgen, auch für Wirtschaft und Konsum. Nur wenn Gerechtigkeit im Vordergrund steht und Betroffene wirklich beteiligt werden, könne es gelingen.

ein Gastbeitrag von Reimund Schwarze

Wenn alle ihr Verhalten ändern, klappt es schon mit dem Klimaschutz? Leider ist das Gehirn nicht darauf programmiert, die nötigen langen To-do-Listen anzugehen – die meisten fühlen sich dann überfordert und tun gar nichts. Wer Verhaltensänderungen erreichen will, muss große Entscheidungen von der Politik einfordern.

eine Kolumne von Verena Kern

Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.

von Friederike Otto

Eine Kollegin beim Thinktank The Energy Resource Institute wirft Rajendra Pachauri unangemessene Körperberührungen und wiederholte anzügliche Nachrichten vor.

von Susanne Schwarz

Bier zu trinken gilt bei den Jüngeren als nicht mehr so cool. Dem Braugetränk drohen aber auch ganz direkte Gefahren, die aus dem Klimawandel resultieren. Der Gerste als grundlegender Zutat wird es in vielen Regionen einfach zu warm.

eine Kolumne von Joachim Wille