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Bis 2040 wird der weltweite Energiebedarf um ein Viertel steigen, rechnet die Internationale Energieagentur IEA in ihrem neuen Ausblick vor. Experten kritisieren, dass die IEA der Kohle eine Zukunft mit CO2-Speicherung vorhersagt und die Entwicklung der Solarenergie einmal mehr unterschätzt.

von Sandra Kirchner

"Objekte der Natur" als Rechtspersonen

Aus juristischer Sicht ist der Energiekonzern RWE eine Person mit bestimmten Rechten, aber das Klima oder der Rhein sind es nicht. Doch nun gibt es Bemühungen, auch Rechte der Natur zu kodifizieren und der Natur die Möglichkeit zu geben, in eigenem Namen auf deren Einhaltung zu klagen.

von Christian Mihatsch (Chiang Mai)

Vorschläge für CO₂-Preis

Die Grünen fordern höhere Steuern auf Heizöl und Erdgas, die Mehrkosten sollen über ein neues "Energiegeld" an alle Bürger zurückfließen. Ist das ein Ausweg aus der verfahrenen Debatte um CO2-Preise? Der Vorschlag müsste doch sogar SPD-Finanzminister Scholz gefallen.

ein Kommentar von Joachim Wille

Reiche Emittenten sollen mehr zahlen

Die Politik allein kann die Erderwärmung nicht unter zwei Grad halten, warnt das Club-of-Rome-Mitglied Professor Franz Josef Radermacher. Er fordert: Wohlhabende und Unternehmen sollen freiwillig und in großem Stil in die CO2-Kompensation einsteigen. Das könne ein "Milliarden-Joker" fürs Klima werden.

von Joachim Wille

Advertorials

Beim 12. Barcamp Renewables der Energieblogger geht es Mitte November dieses Jahres um Austausch und Vernetzung für eine Demokratisierung der Energieversorgung.

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Ungültige Eingabe

Vor 40 Jahren beschlossen die Österreicher in einem Volksentscheid, das schon fertig gebaute AKW Zwentendorf nicht in Betrieb zu nehmen. Mit der größten Investitionsruine des Landes lassen sich trotzdem gute Geschäfte machen.

eine Kolumne von Joachim Wille

Klimapilgern nach Katowice

Sie pilgern von Bonn bis Katowice in Polen und wollen damit für mehr Klimagerechtigkeit demonstrieren. Auf dem Weg durch das Lausitzer Braunkohlerevier schaffen es die Klimapilger allein durch ihr friedliches Wandern, einen Kohlezug zu stoppen.

von Friederike Meier

Dossiers

Serie: Superwahljahr 2024

Serie: Chinas Klima- und Umweltpolitik

Kalenderwoche 45: Die Autoindustrie tut nur das, wozu sie vom Gesetzgeber gezwungen wird, sagt Andreas Knie, Sozialwissenschaftler, Mobilitätsforscher und Mitherausgeber von Klimareporter°. Verkehrsminister Scheuer sollte deshalb nicht nur an die Moral der Autobosse appellieren, sondern den Sektor endlich umweltfreundlich regulieren.

Damit Deutschland nicht auch sein Klimaziel für 2030 verfehlt, soll die Bundesregierung ein Konzept für eine CO2-Steuer auf Heizöl, Gas und Benzin erarbeiten, fordern die Umweltminister der Länder. Union und Finanzminister bremsen.

von Verena Kern

Öko-PR beim SPD-Debattencamp

Grüne Schlagworte wie Klimaschutz und CO2-Preis stehen auf dem Programm des heute beginnenden Debattencamps der SPD. Das neue Ökoimage der Partei wird allerdings durch ihr Schweigen zur eigenen "Kohlekommission" konterkariert.

von Jörg Staude

Empfehlungen der Redaktion

Von den ewigen Nörgeleien der Energiewende-Skeptiker und den lauter werdenden Beschwörungen eines umweltbedingten Totalzusammenbruchs hält Stefan Rahmstorf nichts. Der Physiker am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung will die Botschaften der Wissenschaft aber auch nicht zu positiv verkauft wissen.

Interview: Astrid Dähn

Studie zur "Donut-Ökonomie"

Welches Land schafft es, die grundlegenden Bedürfnisse seiner Einwohner zu erfüllen, ohne dabei die planetaren Grenzen zu sprengen? Eine neue Datenbank offenbart: kein einziges. Die beteiligten Forscher fordern ein grundsätzliches Umdenken.

von Eva Mahnke

Hinkley Point C, das teuerste Kraftwerk aller Zeiten, wird nicht deswegen gebaut, weil Großbritannien Strom braucht. Das AKW ist vielmehr wichtig, um das britische Atomwaffenarsenal zu erneuern. 

ein Gastbeitrag von Eva Stegen

Meinungen

ein Kommentar von Joachim Wille
eine Kolumne von Volker Quaschning

Gericht stoppt Pipelineprojekt

Energiepolitisch läuft es nicht rund für den US-Präsidenten: Ein Gericht kassiert die Genehmigung der umstrittenen Keystone-XL-Pipeline, weil Gründe für die Abkehr von der Politik seines Vorgängers fehlten. Auch bei der Kohle nahm Trump Obama-Beschlüsse zurück, trotzdem legen die Betreiber massenhaft Kohleblöcke still.

von Sandra Kirchner

Kohle-Kompromiss von BUND, Greenpeace und DNR

Eine Woche vor der nächsten Sitzung der Kohlekommission legen drei Umweltverbände einen Vorschlag für einen beschleunigten Kohleausstieg vor. Danach sollen bis 2022 rund 16.000 Megawatt Kohlekraft vom Netz. Um das besonders der Braunkohlezu erleichtern, soll die "Sicherheitsbereitschaft" deutlich ausgeweitet werden.

von Jörg Staude