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Kalenderwoche 18: Die Stromliberalisierung war ein Erfolg, doch jetzt droht ein Rollback mit zwei Megakonzernen für Erzeugung und Netze, sagt Gero Lücking, Geschäftsführer für Energiewirtschaft beim Ökostrom-Anbieter Lichtblick und Mitherausgeber von Klimareporter°.

In nur vier Monaten hat Deutschland sämtliche für 2018 zur Verfügung stehenden Ressourcen verbraucht. Den Rest des Jahres leben wir Bundesbürger auf Kosten von Menschen, die ärmer sind als wir oder erst noch geboren werden.

eine Kolumne von Joachim Wille

Kohle- und Atom-Ausstieg

Inzwischen ist es alternativlos: Nur wenn die Kohleverstromung bis 2020 halbiert wird, kann Deutschland sein Klimaziel noch einhalten. Ein Abschaltkonzept für gut 20.000 Megawatt Braun- und Steinkohle samt beschleunigtem Atom-Ausstieg legte der Umweltverband BUND heute vor.

von Jörg Staude

In der geplanten Strukturwandelkommission wollen auch die Anwohner der Tagebaugebiete mitreden. In einem offenen Brief an Wirtschaftsminister Altmaier fordern sie mindestens zwei Sitze in der Kommission.

von Verena Kern

Advertorials

Getränkekartons sind ökobilanziell laut Ifeu-Institut bei Säften gleichwertig mit Mehrweg-Glasflaschen, bei Frischmilch sogar besser. Das bestätigt auch das Umweltbundesamt. Damit ist offiziell bestätigt: Auch Einweg kann ökologisch sein.

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Den Stickoxidbelastungen können Stadtbewohner nur schwer entkommen, sagt die Epidemiologin Alexandra Schneider. Deshalb sollte der Grenzwert abgesenkt werden, so die Wissenschaftlerin vom Helmholtz-Zentrum München.

Interview: Jörg Staude

Neun von zehn Menschen atmen zu viele Schadstoffe ein, warnt die Weltgesundheitsorganisation WHO. Luftverschmutzung ist jedes Jahr für Millionen vorzeitige Todesfälle verantwortlich. Offene Kochstellen, Kohlekraftwerke und Verkehr sind die Hauptquellen.

von Joachim Wille

Bonn-Frühjahrskonferenz

Was die Staaten der Welt an Klimaschutz planen, reicht nicht, um einen katastrophalen Klimawandel zu verhindern. Um die Lücke zu schließen, greifen sie auf einen alten Südsee-Brauch zurück. Am Mittwoch hat der Talanoa-Dialog in Bonn begonnen. Wenn Ölmultis mit Klimarebellen plaudern.

von Susanne Schwarz

Klimafreundliche Bahn

Anders als die Werbung der Deutschen Bahn glauben machen will, reisen Bahnkunden in Deutschland noch längst nicht CO2-neutral. Weltweit gibt es erfolgversprechende Ansätze, um das Zugfahren klimafreundlicher zu machen – in den Niederlanden fährt die staatliche Eisenbahn schon komplett mit Windstrom.

von Frank-Thomas Wenzel

Ein Expertendialog in Bonn soll ab morgen Fortschritte beim Ausgleich von klimabedingten Schäden und Verlusten bringen. Keine leichte Aufgabe.

von Sandra Kirchner

Empfehlungen der Redaktion

Tausende Hitzetote, immer mehr Allergiker, West-Nil-Fieber in Sachsen: Schon heute macht die Klimakrise krank. Wie können wir uns schützen? Ein Gespräch mit der Umweltmedizinerin Claudia Traidl-Hoffmann über die Pandemien der Zukunft und das große Vorbild Frankreich.

Interview: Andreas Holzapfel

Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.

von Friederike Otto

Studie zu Arten- und Klimaschutz

Ein Forschungsteam empfiehlt, die Hälfte der globalen Landmasse unter Naturschutz zu stellen. Menschenrechtsorganisationen haben Einwände. Sie warnen vor der Vertreibung von Millionen Menschen.

von Susanne Schwarz

Meinungen

Der gute Wille

eine Kolumne von Joachim Wille

Vereinigte Arabische Emirate

ein Kommentar von Joachim Wille

Was in der EU gerade zur Klima- und Energiepolitik ausgehandelt wird, entscheidet über das Schicksal des Paris-Abkommens mit. Ein Beschluss des Europaparlaments bietet jetzt die historische Chance, das Abkommen mit Leben zu füllen und den Weg zu einem europäischen Klimaschutzgesetz zu ebnen. 

ein Gastbeitrag von Ska Keller und Jakop Dalunde

Die australische Regierung will über 300 Millionen Euro ausgeben, um das von Klimawandel und Wasserverschmutzung bedrohte Riff zu schützen. Kritiker sehen darin nur Kosmetik.

von Benjamin von Brackel