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Wirtschaften ohne Wachstum ist möglich – und unabdingbar, um die Klimakatastrophe zu verhindern, meint der britische Ökonom Tim Jackson. Ein schlechtes Leben müsse das nicht bedeuten. Seinen Klassiker "Wohlstand ohne Wachstum" von 2009 hat Jackson jetzt aktualisiert. Im Interview erklärt er, wie die Theorie zur Praxis werden kann.

Interview: Susanne Schwarz

Klimafreundlicher Lebensstil

In Schulbüchern und Regierungspapieren fehlen ausgerechnet die effektivsten Möglichkeiten, um die eigenen CO2-Emissionen zu senken: Weniger fliegen, weniger Fleisch essen, aufs Auto verzichten. Stattdessen werden Maßnahmen empfohlen, die gar nicht viel bringen.

von Benjamin von Brackel

An den Rotoren von Windkraftanlagen können Vögel und Fledermäuse sterben. Darüber muss man reden – aber genauso über die viel größeren Gefahren: Glasscheiben, Freileitungen, Autos und Katzen sowie Lebensraumzerstörung und Klimawandel. Einfache Lösungen gibt es nicht.

ein Gastbeitrag von Axel Mayer

Solarindustrie in Deutschland

Jetzt hat die Pleitewelle der deutschen Solarindustrie auch Solarworld erfasst. Die Schwindsucht der einst so erfolgreich und optimistisch gestarteten deutschen Solarbranche ist politisch gewollt. Wirtschaftsminister Gabriel waren 20.000 Kohle-Arbeitsplätze wichtiger als 70.000 Jobs in der Solarbranche.

ein Gastbeitrag von Franz Alt

Advertorials

Um Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, fördern Tausende Kund:innen der Ökoenergie­genossenschaft Green Planet Energy Solarprojekte in den deutschen Kohleregionen. Davon profitieren Kirchengemeinden und Vereine ebenso wie Privatpersonen, die sich für die Energiewende engagieren.

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Endzeiterzählungen haben immer ihre Anhänger. Ihre neuerliche Häufung zeigt aber die Krise unseres Wirtschafts- und Lebensmodells. Wir brauchen auch Erzählungen von einer naturverträglichen, kooperativen Praxis. 

ein Gastbeitrag von Johano Strasser

Kann ein Leuchtturm fern vom Meer Wandel bewirken? Ja, sagt der britische "Artivist" John Jordan. Transformation entsteht nicht, weil die Menschen die Fakten kennen, sondern weil sie träumen.

von Eva Mahnke

Auf dem Klimagipfel in Marrakesch haben 47 Entwicklungsländer angekündigt, komplett auf Erneuerbare umzusteigen. Damit stahlen sie Deutschland und anderen Ländern mit langfristigen Klimaschutzplänen die Show. Doch für Länder wie Vietnam und die Philippinen wird der Ausstieg aus Kohle und Co nicht einfach.

von Christian Mihatsch (Basel)

Statt in stinkenden, entfremdeten Städten zu leben, könnten sich die Menschen viel schlauer organisieren, findet Jan Gehl. Der dänische Architekt entwickelt seit fünfzig Jahren soziale und ökologische Stadtplanungskonzepte.

Interview: Susanne Götze, Joachim Wille

Die bundesdeutsche Mittelklasse hält viel von Umweltschutz. Wer dem guten Willen auch Taten folgen lassen will, muss sich um die sogenannten "Big Points" kümmern, sagt das Umweltbundesamt: Mobilität mit wenig Sprit und Kerosin, energiesparendes Wohnen, geringer Fleischkonsum. Zur Massenbewegung wird das nur mit der richtigen Finanzpolitik.

eine Kolumne von Joachim Wille

Empfehlungen der Redaktion

Nicht viele Wissenschaftler schaffen es, weit über die Grenzen ihrer eigenen Disziplin hinauszuwirken. Der US-amerikanischen Politikwissenschaftlerin Elinor Ostrom aber ist das gelungen. Mit ihrer Analyse der Gemeingüter gibt sie Menschen das Vertrauen zurück, an ihre eigene Gestaltungsmacht zu glauben.

von Eva Mahnke, Daniel Boese

Kann ein Leuchtturm fern vom Meer Wandel bewirken? Ja, sagt der britische "Artivist" John Jordan. Transformation entsteht nicht, weil die Menschen die Fakten kennen, sondern weil sie träumen.

von Eva Mahnke

Das Bundesverfassungsgericht war dieses Jahr eine progressive Kraft: Die Politik darf sich nicht nur um die heutige Freiheit kümmern, sie muss auch durch Klimaschutz dafür sorgen, dass es in Zukunft Freiheit gibt. Allerdings sind die Einschränkungen, vor denen die Richter:innen warnen, für viele Menschen weltweit längst Realität.

von Friederike Otto

Meinungen

Quaschnings Videokolumne

eine Kolumne von Volker Quaschning
ein Gastbeitrag von Christian Groß, Gert Wagner

Menschen, die sich selbst als umweltbewusst einschätzen, sind es oft gar nicht. Laut einer Studie des Umweltbundesamts entscheiden vor allem Mobilität und Wohnen über die persönliche CO2-Bilanz. Bei diesen "Big Points" hängen die Emissionen aber nur vom Einkommen ab.

von Michael Bittner

Immer mehr Menschen müssen fortziehen, weil Umwelt- und Klimaveränderungen ihre Lebensgrundlagen untergraben. Beim Blick auf die Flüchtenden werden allerdings meist die Verletzlichsten und Schutzbedürftigsten vergessen: Viele können gar nicht abwandern.

ein Gastbeitrag von Malte Hentschke